24 Stunden Daytona

Der 24-Stunden-Klassiker von Daytona war herausfordernd wie schon lange nicht. Wechselnde Grip-Verhältnisse und enorm hoher Speed verlangten den Fahrern alles ab. Auch das Fahrer-Quartett von Paul Miller Racing hatte seine Mühe, den Audi R8 LMS mit der Startnummer 48 ins Ziel zu bringen. Am Ende gelang das mit Platz fünf in der GTD-Klasse aber perfekt.

Im Qualifying pilotierte Haase den Audi auf Startplatz 11, eine gute Ausgangsbasis für das Rennen über 24 lange Stunden: „Ich glaube, wir sind eine Spur zu viel Flügel gefahren“, war Christopher Haase nach dem Qualifying dennoch nicht hundertprozentig zufrieden.

Das Rennen selbst begann für das Team dann etwas schwierig. Über Nacht hatte es geregnet, der Grip auf der Strecke war verändert. Im Lauf des Rennens änderte sich das aber wieder, von da an lief es besser. Die Piloten machten Platz um Platz gut und nach einigen Stunden lag man sogar in Führung. Doch es gab erneut Probleme. Christopher Haase: „Die Hinterachse wurde im Lauf der Zeit schlechter, was uns einen Abflug neben die Strecke bescherte. Einige Runden Rückstand durch die Reparaturarbeiten, etwas später flog auch noch die Fronthaube auf, als ich gerade im Auto saß – ein weiterer Stopp. Aber die Burschen in der Box sensationell flott unterwegs, wir konnten den Rückstand in Grenzen halten.“

Vier Stunden vor Rennende dann aber plötzliche Getriebeprobleme. „Von da an lautete die Devise, den sechsten Platz, den wir zu diesem Zeitpunkt innehatten, irgendwie abzusichern. Dass ich ausgerechnet in den letzten zwei Runden noch den Fünftplatzierten abfangen konnte, war großes Glück“, so Christopher Haase.