24-Stunden-Rennen Nürburgring – Alle KTM X-Bow im Ziel

Im Regen- und Nebel-Chaos beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring landeten zumindest alle KTM X-Bow im Ziel. Das Spektakel war auch heuer kaum zu überbieten. Auch wenn das Rennen selbst aufgrund der unglaublich schwierigen Witterungsbedingungen in der Nacht für lange Zeit unterbrochen werden musste. Am Samstagnachmittag pünktlich um 15:30 Uhr gestartet, musste man um exakt 21:59 Uhr abbrechen. Weil an mehreren Stellen dichter Nebel eingefallen war. Der Re-Start erfolgte erst am Sonntag. Genauer um 12:00 Uhr mittags. Damit war das Rennen für ganze 14,5 Stunden unterbrochen. Die reine Rennzeit reduzierte sich so auf 9,5 Stunden.

Regen-Chaos

Die sieben KTM X-Bow Mannschaften erwischten einen guten Start und waren sehr gut unterwegs. Bis auf den X-Bow GTX #112 von Teichmann Racing. Bei dem musste man bereits kurz nach dem Start einen Sensor tauschen. Dann öffnete der Himmel seine Schleusen und das Chaos nahm seinen Lauf. Autos quer durch alle Klassen kreiselten von der Strecke. Auch KTM-Werksfahrer Reini Kofler im True Racing X-Bow GTX #114 konnte einen gröberen Ausritt nur mit Mühe verhindern. Betroffen auch ein X-Bow GT4 von Teichmann Racing: „Airgee“ verlor die #60 im Bereich Hatzenbach und beschädigte die Spurstange. Was mit großem Zeitverlust verbunden war.

Nur wenig später gab’s einen weiteren Rückschlag. Als das „Jubiläumsauto“ X-Bow GTX #75 mit Markus Oestreich im Streckenabschnitt Aremberg in die Leitplanken einschlug. Es folgte eine lange Reparaturpause. Spitzenplatzierung perdü. Am frühen Abend traf das Pech dann auch die #115, den GTX des Teams McChip. Die Lufthebeanlage verweigerte beim Boxenstopp ihren Dienst. Dabei gingen wertvolle Minuten verloren.

Nebel-Chaos – Abbruch

Als es endgültig dunkel wurde, fiel dichter Nebel ein, was schlussendlich zum Rennabbruch führte. Das verhalf den Teams zu einer für das 24-Stunden-Rennen völlig ungewohnten Nachtruhe.

Zum Re-Start Sonntagmittag versammelten sich die Teams erneut auf der Start- und Zielgeraden des GP-Kurses. Um in einem 3,5 Stunden dauernden „Sprintrennen“ die finalen Platzierungen auszufahren. Am besten gelang das dem Trio Reinhard Kofler, Ferdinand und Johannes Stuck. Das konnte am Ende für True Racing den tollen 21. Gesamtrang einfahren. Somit trotz über 35 technisch überlegener GT3- bzw. SPX-Autos ein sensationelles Resultat. Gleiches gilt für das Team McChip: Christoph Breuer, Heiko Hammel, Tim Heinemann und „Dieter Schmidtmann“ belegten am Ende den herausragenden 23 Platz. Somit trotz der Wetterkapriolen alle KTM-X-Bow beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring im Ziel.