24h Barcelona – Miguel Oliveira am Podest
Sensationell landete MotoGP-Gaststarter Miguel Oliveira bei den 24h von Barcelona am Podest. Und in der GTX-Klasse dominieren zwei KTM X-Bow GTX.
Im X-Bow GTX von True Racing war das Fahrerteam mit KTM Werksfahrer Reinhard Kofler, den Routiniers Ferdinand Stuck, Peter Kox und „Rookie“ Miguel Oliveira erfolgreich. Lange war man auf Kurs zum Klassensieg und einem eindrucksvollen Top-Ten-Finish. Nach 647 absolvierten Runden beendete das Quartett das Rennen auf Platz zehn der Gesamtwertung und auf Klassenrang zwei.
„Ein spannender Ausflug in den Automobilsport“, so Oliveira, der sonst in der Motorrad-WM um Erfolge kämpft. „Es war eine ganz andere Form des Rennfahrens. Durch das permanente Überrunden von langsameren Gegnern war es gar nicht so einfach, die Pace zu halten. So etwas kenne ich aus der MotoGP™ nicht. Durch die Probleme in der Nacht haben wir leider viel Zeit eingebüßt. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden. Vor dem Rennen habe ich gesagt, dass ich es ins Ziel schaffen möchte – das hat ziemlich gut funktioniert!“
Die Mannschaft von Felbermayr-Reiter Engineering mit Horst Felbermayr Jr., Eike Angermayr und Mads Siljehaug holte den Sieg in der GTX-Klasse. Und den eindrucksvollen siebenten Platz in der Gesamtwertung, mitten im GT3-Mitbewerb. Dabei musste die Mannschaft eine Aufholjagd hinlegen. Nachdem anfängliche Schwierigkeiten und ein Start aus der Boxengasse einiges an Zeit kosteten. Teamchef Hans Reiter: „Diesen Erfolg hat sich unser Trio hart erkämpft. „Wir haben entschieden, nur Doppelstints zu fahren. Das hat sich ausgezahlt, war für die Piloten aber eine echte Herausforderung. Hinzu kommt, dass wir eines der wenigen Autos mit nur drei Fahrern am Steuer waren.“
Hubert Trunkenpolz, Vorstandsmitglied der KTM AG, verfolgte das Rennen als Fahrer der #717 (True Racing, Platz vier in GTX-Klasse) aus nächster Nähe: „Alle KTM Teams haben sich bestens präsentiert. Es hat mich sehr gefreut, wie sich Miguel mit jeder Session steigerte und am Ende sogar auf dem Podium stand. Genauso freue ich mich für die Felbermayr-Mannschaft – Herzlichen Glückwunsch!“