24h Daytona: Siedler kämpfte bis zur Halbzeit um Sieg
Technisches Problem zerstörte Siegchance nach Pole-Position.
Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona (Florida/USA) kämpfte Norbert Siedler bis zur Rennhalbzeit um den Sieg. Nach einer turbulenten Startphase arbeiteten sich der Österreicher und seine Teamkollegen Matthew McMurry, Patrick Lindsey und Jörg Bergmeister in der Nacht in die Top-Drei zurück. Knappe acht Stunden vor Schluss zerstörte dann ein Problem im Antriebsstrang alle Chancen auf ein Top-Ergebnis.
Überlegene Pole-Position im Qualifying
Bei regnerischen Bedingungen sicherte sich der Österreicher mit einem beeindruckenden Vorsprung von einer halben Sekunde die Pole-Position in der GTD-Klasse. „Die Runde war extrem gut und das Regenwetter hat uns in die Karten gespielt“, analysierte der 32-Jährige.
Im Rennen lief es für das internationale Quartett zunächst nicht optimal: „Zu Beginn gab es viele Gelbphasen. Wir hatten beim Timing des Boxenstopps ein bisschen Pech und haben, wie einige andere Spitzenautos, etwa 15 Positionen und mehr als eine Runde verloren“, so Siedler.
Nächtliche Aufholjagd brachte Porsche in die Spitzengruppe zurück
In der Abenddämmerung begann die Zeit von Siedler, Bergmeister, Lindsey und McMurry: Mit konstant schnellen Rundenzeiten arbeiteten sich die Porsche-Piloten zurück an die Spitzengruppe. Zur Mitte des Rennens hatten sich Siedler und seine Teamkollegen unter den besten drei Fahrzeugen etabliert.
Technisches Problem zerstörte Siegchance
Doch knapp acht Stunden vor dem Ende kam der große Rückschlag: Durch Probleme im Antriebsstrang konnte Patrick Lindsey nur noch im Schritttempo über die Rennstrecke an der Atlantikküste fahren. „Damit waren alle Siegchancen dahin“, ärgerte sich Norbert Siedler.
„Wir hatten Chancen auf den Sieg, aber in einem 24-Stunden-Rennen kann dich ein technisches Problem immer zurückwerfen.“