2WD-Sieg in Niederbayern
Anreise mit „Bauchweh“, doch der Motor hielt bei der Highspeed-Hatz in Niederbayern. Michael Kogler konnte dort auf Gesamtrang sieben den Sieg in der 2WD-Wertung, den Klassensieg und Platz zwei in der ARC belegen.
Eigentlich fuhr das Prefa Rallye Team Austria mit einem bangen Gefühl zur Niederbayern-Rallye – denn man konnte zwar den bei der Deutschland-Rallye „beleidigten“ Motor des Renault Clio R3 wieder flott machen, allerdings war es nicht sicher, ob das Aggregat die Highspeed-Rallye überstehen würde – schließlich wird dort ein Schnitt von 115 km/h gefahren, zu 50 Prozent wurde der Clio stets mit 8.000 Touren im sechsten Gang bei 185 km/h über die Landstraßen „geprügelt“…
Doch dann hielt der Motor – und mehr noch: Michael Kogler, mit Tobias Unterweger auf dem „heißen Sitz“, konnte quasi sich selbst überraschen. Denn in Niederbayern waren gleich fünf rund 600 PS starke Porsche-Raketen am Start, dazu kamen alte World Rally Cars, welche in Niederbayern ebenfalls zugelassen waren. So rechnete Kogler mit einem Platz zwischen elf und 15…
Doch schon auf SP 1 landete er in den Top 10 – am Ende wurde es der ausgezeichnete siebte Gesamtrang, als bestplatzierter 2WD-Pilot, Sieger seiner Klasse und Zweiter der ARC-Wertung (Austrian Rallye Challenge).
Michael Kogler konnte es kaum fassen und jubelte: „Nach dem kleinen technischen Missgeschick bei der Deutschland-Rallye war Niederbayern für mich ein echter Freudensieg, ich habe mich schon lange nicht mehr so sehr über ein Ergebnis gefreut. Zugleich bin ich hier wohl meine bislang schnellste Rallye gefahren – so lang war ich noch nie im Begrenzer unterwegs.“
Weiter geht es mit dem nächsten Highlight – den „final rallydays“ der ARC in Leiben. Bei seiner Heimrallye möchte Prefa-Pilot Michael Kogler seinen Fans mit einem weiteren guten Ergebnis danken.