Porsche Carrera Cup Red Bull Ring – Zwei Österreicher am Podium?
Porsche Carrera Cup Red Bull Ring – Zwei Österreicher am Podium? Schmuck und Motorsport, Glanz, Glamour und schnelle Autos sind seit jeher stark miteinander verbunden, wie nicht zuletzt der Grand Prix von Monaco vor kurzem wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
Der Porsche Carrera Cup Deutschland – seines Zeichen der schnellste Markenpokal der Welt – wurde daher von der österreichischen Schmuckmarke Parvati als Marketingplattform gewählt und damit beschleunigt man einmal mehr die bewährte Kombination von Geschwindigkeit und Eleganz in eine neue Dimension bei den Rennen am Red Bull Ring. Die Fahrer im Team keine Unbekannten: Christopher Zöchling und Philipp Sager
Anläßlich einer Pressekonferenz in Graz führten wir dazu ein Interview mit Christopher Zöchling
MSP: Christopher, dein Engagement im Porsche Carrera Cup Deutschland ist ja recht kurzfristig zu Stande gekommen…
Christopher Zöchling: Ja, eigentlich erst am Donnerstag vor Hockenheim. Bei MRS war noch ein Auto frei und dank der Unterstützung von Parvati und der Sager Gruppe konnte ich das Cockpit bekommen.
MSP: Du bist so ohne Test in die Rennsaison gestartet?
Christopher Zöchling: Ja, ich bin das neue Auto einmal für ein paar Runden im März gefahren, aber das war kein wirklicher Test. Die ersten echten Kilometer bin ich mit dem neuen 911 GT3 Cup erst im freien Training in Hockenheim gefahren.
MSP: Wie unterscheidet sich das Auto des Jahrgangs 2017 vom Vorgänger?
ChristopherZöchling: Von der Grundcharakteristik bleibt der 911er natürlich immer ein 911er, aber im Detail sind da viele Verbesserungen. Das mehr an Leistung spürt man deutlich unddurch das höhere Drehmoment mussman am Kurvenausgang das Gas noch feinfühliger dosieren. Auch die verbesserte Aerodynamik spürt man. Auf die Runde sind wir hier am Red Bull Ring um rund 2 Sekunden schneller als mit demaltenAuto.
MSP: Wie bist du mit den ersten vier Läufen zufrieden?
Christopher Zöchling:In Summe gesehen sehr. Ich war bei vier Rennen dreimal am Podest und nur der erste Lauf in Lausitz ist mit Rang vier aus dem Rahmen gefallen. Da haben wir im Qualifying den zweiten Reifensatz nicht zum Funktionieren gebracht, daher bin ich nur von Platz 6 gestartet. Nach einem intensiven Kampf mit Thomas Preining konnte ich michaber auf Rang 4 nach vor arbeiten.[Hier eingeben]
MSP: In der Meisterschaft liegst du nun auf Rang 3, was ist Dein Ziel für die restliche Saison?
Christopher Zöchling: Die Meisterschaft ist extrem eng, auch wenn Porsche Junior Dennis Olsen drei Rennen gewinnen konnte, so liegen wir zeitenmäßig ganz knapp beisammen und die kommenden Rennen werden sicher auch eine ganz enge Kiste. Ich möchte so oft wie möglich auf dasPodest und möglichst konstant punkten, dann sollte am Jahresende auch ein Topergebnis möglich sein.
MSP: Stichwort Red Bull Ring, du bist in Bruck geboren, was bedeutet es für Dich in der Steiermark an den Start zu gehen?
Christopher Zöchling: Natürlich ist es immer schön in der Heimat ein Rennen zu fahren, wenn Familie und Freunde dabei sind. Ich bin zwar ein Weltenbummler, da ich lange in Dubai gelebt habe und heute in Bristol in England wohne, aber daheim ist daheim.
MSP: Welche Erinnerungen hast Du an den Red Bull Ring?
Christopher Zöchling: Nur die besten! 2015 bin ich beim Supercup eingesprungen und konnte das Rennen vom vierten Startplatz aus gewinnen und heuer bin ich bei dem 12h vom Red Bull Ring in der Klasse zweiter geworden. Ich freue mich wieder hier zu sein!
MSP: Gibt es eine Prognose von Deiner Seite, was am Wochenende möglich ist?
Christopher Zöchling: Dritter und Zweiter war ich heuer schon! Der erste Platz am Podest ist noch offen und es wäre schön, am Red Bull Ring ganz oben zu stehen und vor den heimischen Fans zu gewinnen.[Hier eingeben]