36. Rally Velenje – 1 Gesamtsieg + 4. Platz + eine Talentprobe
Bei der 36. Rally Velenje in Slowenien gab es für teilnehmende Österreicher mit Gesamtsieg, 4. Platz und einer Talentprobe viele positive Aspekte. Die Rally Velenje bot für diesen Test ideale Bedingungen. Nur zwei Sonderprüfungen mit insgesamt 77 Kilometer Länge die dreimal zu befahren waren. Über 100 Teilnehmer. Mit dabei auch einige starke Ausländer und Lokalmatadore. Damit konnte man auf kurzen Wegen wichtige Vergleichswerte für Set Up Einstellungen erarbeiten.
1 Gesamtsieg
Eine äußerst erfolgreiche Premiere lieferte dabei das ZM Racing Team von Max Zellhofer ab. Man kooperiert ja mit dem deutschen Brose Rallye Team. Eigentlich war die Rally Velenje als Test unter Wettbewerbsbedingungen gedacht. Mit einem Gesamtsieg hatten die Partner-Teams nicht unbedingt gerechnet. Aber der Deutsche Dominik Dinkel und sein Co-Pilot Pirmin Winklhofer aus Österreich sorgten mit dem Gesamtsieg bei der Velenje für eine sehr erfolgreiche Premiere.
Dinkel/Winklhofer siegten auf Ford Fiesta Rallye2 mit 1,05 Minuten Vorsprung auf die Lokalmatadore Turk/Oslaj (Hyundai i120 R5) und mit 1,07 Minuten vor den Ungarn Ferenc Kiss senior und junior (VW Polo GTI R5).
ZM-Racing Teamchef Max Zellhofer war mit dem Auftakt logischerweise mehr als zufrieden:
„Unser Ford Fiesta Rally2 ist funkelnagelneu. So haben wir trotz der vielen technischen Feinheiten des Fahrzeugs mit einer optimalen Leistung sehr verdient den Sieg eingefahren.“
4. Platz
Das Österreicher-Duo Lukas Dunner/Jürgen Rausch im Škoda Fabia Rally2 des Team Speedlife-knobi.at konnte sich im Verlauf der Rallye kontinuierlich steigern. Nach SP 1 noch auf Rang 12, beendete das Team die zweite Sonderprüfung auf Rang 10. Bereits auf SP 3 verbesserte sich der junge Wiener auf Rang sieben. In der darauf folgenden SP – auf nasser Strecke – kam Lukas mit vierter Gesamtzeit vor auf Gesamtrang fünf.
Im letzten Durchgang blieb das Duo weiter fehlerfrei, auch die Reifenentscheidung des Teams passte. Auf SP fünf schob sich Lukas Dunner auf den 4. Platz in der Gesamtwertung vor. Ein schöner Erfolg für den 19-jährigen Wiener. Waren am Ende doch nur drei mehrfach siegreiche Piloten vor ihm. Jeder davon mit über 70 Rallyes Erfahrung. In der Mitropacup-Wertung liegt Lukas Dunner nach dem Auftakt auf Rang zwei.
Die weiteren österreichischen Piloten in den Top-20: Simon Wagner auf Rang 8, gefolgt von Fabian Zeiringer auf Rang 15 und Enrico Windisch auf Rang. Gernot Zeiringer belegte Rang 18.
Talentprobe
Die legte der Gießhübler Daniel Mayer beim Mitropacup-Auftakt ab. Ansprechende Zeit in SP1, war er auch nach einer neutralisierten SP2 in WP 3 stark. Und auch in SP4 war er toll unterwegs. Aber rund einen Kilometer vor dem Ziel kam er von der Straße ab. Zeitverlust rund eineinhalb Minuten. in der letzten SP riss auch noch der Antriebsriemen der Wasserpumpe. Leider das Aus für Mayer.