3D-Druck aus Österreich
Der Einsatz starker Laser erlaubt einem österreichischen Spezialisten für 2PP 3D-Druck die hochpräzise und rasche Produktion sowohl im Nano- als auch im Mikro- und Mesobereich.
Starke Laserpower, optimierte optische Aufbauten, die patentierte adaptive Auflösung und smarte Algorithmen für den Scanner machen im hochpräzisen 3D-Druck möglich, woran andere scheitern. Die Produktion über 12 Größenordnungen mit Auflösungen im Nano- und Mikrometerbereich und das in bisher unerreichter Geschwindigkeit. Tatsächlich hat die UpNano GmbH aus Wien, ein Spin-Out der dortigen Technischen Universität, das Highend 3D-Drucksystem NanoOne entwickelt, das Kunststoffbauteile mit einem Volumen von 100 bis 1012 Kubikmikrometer herstellen kann, gerne auch mit feinsten Strukturdetails. Eindrucksvoll demonstrierte das Unternehmen dies vor kurzem mit vier im 2PP-Verfahren hergestellten Eiffelturmmodellen im Größenbereich von 200 Mikrometer bis 4 Zentimeter Höhe, mit exakter Wiedergabe aller feinsten Details, die nicht mehr als 30 bis 540 Minuten für die Produktion benötigten. Diese Leistungsfähigkeit erlaubt nun den Einsatz des 2PP 3D-Drucks für bisher unmögliche F&E und Industrieanwendungen.
3D-Druck mittels 2-Photonen Polymerisation (2PP) ist ein ultrapräzises Herstellungsverfahren, das bisher nur für einen eng begrenzten Größenbereich optimiert werden konnte. Außerdem nahm die Produktion von Bauteilen im Zentimeter-Bereich extrem lange Zeit in Anspruch und erschien damit für den industriellen Serieneinsatz ungeeignet. Die österreichische UpNano GmbH zeigt nun mit ihrem NanoOne-Drucksystem, dass es auch anders geht: Hochpräzise gefertigte Kunststoffbauteile mit einer Auflösung im Mikro- und Nanometerbereich werden damit wahlweise in Zenti-, Milli- oder Mikrometergröße hergestellt – und das in Minuten.