42.Lavanttal-Rallye 2018 – Man of the Race
42.Lavanttal-Rallye 2018 – Man of the Race. Mit der Maximalanzahl an SP-Bestzeiten gewann der steirische Spitzenpilot die 42. Auflage der Lavanttal-Rallye. Gerwald Grössing und Gerhard Aigner komplettieren das Siegespodest. Die 2WD-Wertung ging an Max Zellhofer.
Mit einer makellosen Bilanz holte sich der Steirer Niki Mayr-Melnhof den Sieg bei der 42. WeinbergerHolz Lavanttal-Rallye 2018. Nachdem er sich sämtliche Bestzeiten auf allen 12 Sonderprüfungen geholt hatte, war am Ende der erste Platz die logische Folge. Überraschender war da schon der relativ klare Vorsprung des Ford-Fiesta-R5-Piloten von 1:31 Minuten auf Gerwald Grössing im an sich leistungsstärkeren Ford Fiesta World Rally Car. Für Mayr-Melnhof war es nach seinem Triumph vor drei Wochen im Rebenland der zweite Sieg in der heurigen Staatsmeisterschaft.
R5 vor WRC
Hochzufriedene Gesichter gab es auch im Team von Gerhard Aigner. Der Oberösterreicher, wie Grössing mit einem Ford Fiesta WRC am Start, konnte seinen dritten Platz vom Vorjahr wiederholen und damit seinen zweiten Platz in der Meisterschaft verteidigen. Auf Platz vier landete Aigners oberösterreichischer Landsmann Johannes Keferböck (Ford Fiesta R5). Der Jännerrallye-Sieger war als ORM-Führender nach Wolfsberg gekommen und musste diese Position nun abgeben. Trotzdem und auch angesichts der Tatsache, dass Keferböck zuletzt vor zehn Jahren im Lavanttal am Start gestanden war, überwog aber am Ende die Genugtuung.
In der 2WD-Wertung spielte Ex-Staatsmeister Max Zellhofer (Suzuki S1600) all seine Routine aus und feierte ebenfalls einen ungefährdeten Triumph. Sein erster Verfolger, der Ungar Kristof Klausz (Peugeot 208 R2), hatte am Ende 1:43 Minuten Rückstand. Dritter wurde Luca Waldherr (Opel Adam R2). Max Zellhofer: „Vor der Rallye habe ich mit einem Top-4-Platz spekuliert. Dass es dann aber so gut gelaufen ist, verdanke ich dem Aufschrieb von Copilot Gerry Winter. Ein bissel hat vielleicht auch mein Grundspeed zum Erfolg beigetragen.“
In der Junioren-Staatsmeisterschaft hieß der Sieger Kristof Klausz vor Luca Waldherr und Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600). Im österreichischen Rallye Cup gewann in der Klasse 7.1 der Niederösterreicher Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) vor Günter Knobloch (Subaru WRX STI). Damit führen die beiden auch in der Gesamtwertung. – In der Klasse 7.2 hatte am Ende Max Zellhofer die Nase vor seinem Sohn Christoph Zellhofer. Dritter wurde hier der Steirer Michael Röck
Das Endergebnis der 42. Lavanttal-Rallye
- Niki Mayr-Melnhof/Leop. Welsersheimb A/A Ford Fiesta R5 1:40:25,2 Std 2. Gerwald Grössing/Bernhard Ettel A/A Ford Fiesta WRC +1:31,9 Min 3. Gerhard Aigner/Marco Hübler A/A Ford Fiesta WRC +2:25,1 Min 4. Johannes Keferböck/Ilka Minor A/A Ford Fiesta R5 +5:06,9 Min 5. Manuel Kößler/Marcus Poschner D/D Subaru Impreza +7:13,6 Min 6. Martin Kalteis/Markus Zemanek A/A Mitsubishi Evo VII +7:36,7 Min 7. Gergely Fogasy/David Berendi H/H Peugeot 208 R5 +7:41,3 Min 8. Günter Knobloch/Jürgen Rausch H/H Subaru WRX STi +8:44,1 Min 9 Max Zellhofer/Gerald Winter A/A Suzuki Swift S1600 +9:09,9 Min 10. Hermann Gassner jr./Ursula Mayrhofer D/A Toyota GT86 +9:11,5 Min 11. Pal Lovasz/Tamas Kürti H/H Hyundai i20 R5 +9:49,1 Min 12.Kristof Klausz/Botond Csanyi H/H Peugeot 208 R2 +10:53,0 Min 13. Luca Waldherr/Tobias Unterweger A/A Opel Adam R2 +10:58,7 Min 14. Stefan Fritz/Klaus Ostermann A/A Skoda Fabia S2000 +11:01,7 Min 15. Willi Stengg/Jürgen Klinger A/A Opel Adam R2 +11:51,9 Min
Sonderprüfungsbestzeiten: Niki Mayr-Melnhof 12
Die wichtigsten Ausfälle: Andreas Aigner (BMW650i/SP 4/techn. Defekt), Alfred Kramer (Mitsubishi Evo 6.5/SP 6/Ausritt), Gernot Zeiringer (Citroen DS3 R3/SP 6/techn. Defekt), Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X/SP 11/Achsbruch), Dominik Dinkel (Skoda Fabia R5/SP 11/techn. Defekt).