50 Jahre Ford Capri – Auch ein USA-Hit
50 Jahre Ford Capri. Auch in den USA wurde er ein Hit. Der Ford Capri konnte sich auch in den USA behaupten. Im Revier des amerikanischen Mustang stieg er zeitweise hinter dem VW Käfer zum zweitbesten Importmodell auf.
Start 1969
Seine internationale Publikumspremiere gab das Auto im Januar 1969 auf dem Brüsseler Automobilsalon. Nach über einer Million Exemplaren in fünf Jahren folgte 1974 kurz nach der Ölkrise der Nachfolger Capri II. Das Grundkonzept der Formensprache und der Proportionen mit langer Motorhaube, niedriger Dach- und Gürtellinie sowie kurzem Heck blieb natürlich erhalten. Ford-Chefdesigner Uwe Bahnsen hatte ganze Arbeit geleistet. Das Werk seines Vorgängers mit Know-how und Fingerspitzengefühl weiterentwickelt.
Die Motoren
Das Motorenprogramm der zweiten Capri-Generation entsprach weitgehend dem der ersten. Den Part des 1,3-Liter-Einsteigers übernahm zunächst das aus dem Ford Escort bekannte OHV-Triebwerk mit 55 PS. Das tauschte man aber kurz darauf gegen eine Normalbenzin- Version mit 54 PS aus. Die nächsthöheren Stufen in der Leistungshierarchie besetzten die bekannten 1,6-Liter-Aggregate mit 68, 72 und 88 PS. Leistungshungrige bekamen zwei Sechszylinder geboten: eine 108 PS starke 2,3-Liter-Version und den 3,0-Liter-„Essex“-Motor mit 138 PS.
1975 legte Ford die limitierte, von Capri-Kennern kurz „JPS“ genannte Sonderserie „John Player Special“ auf. Sie war im Stil der Lotus Formel-1-Boliden in Schwarz und Gold gehalten. Das Modell ist ein begehrtes Sammlerobjekt.