Ab in den Urlaub – Verkehrsregeln in Europa
Wenn man mit dem Auto in den Urlaub fährt, ist es wichtig, sich mit den Verkehrsregeln des Reiselandes vertraut zu machen. Unterschiedliche Länder haben oft unterschiedliche Vorschriften. In vielen europäischen Städten, wie etwa Paris, gilt weitgehend ein Tempolimit von 30 km/h, ausgenommen sind einige Hauptverkehrsachsen und die Ringautobahn.
In Spanien richten sich die Tempolimits nach der Anzahl der Fahrbahnen. Bei einer gemeinsamen Fahrbahn für beide Richtungen liegt das Limit bei 20 km/h, bei getrennten Fahrbahnen für jede Richtung sind 30 km/h erlaubt und bei mindestens zwei Fahrbahnen für jede Richtung 50 km/h. Für Wohnmobile oder Gespanne mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen gibt es spezielle Vorschriften. In einigen Ländern, wie Frankreich, müssen solche Fahrzeuge Warnhinweise auf den toten Winkel anzeigen. Diese Aufkleber sind am Heck und an den Seiten des Fahrzeugs anzubringen.
Das Übernachten in Wohnmobilen am Straßenrand außerhalb von offiziellen Campingplätzen oder Stellplätzen ist in einigen Ländern, wie Dänemark und den Niederlanden, strikt verboten, während es in anderen Ländern wie Norwegen und Schweden unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist. In Ländern wie Italien müssen Autos, die einen Fahrradträger am Heck haben, diesen mit einer speziellen, reflektierenden Tafel kennzeichnen, wenn die Ladung nach hinten übersteht. Radfahrer müssen in vielen Ländern bei Nacht oder schlechter Sicht Warnwesten tragen, und in einigen Ländern ist auch eine Helmpflicht für Kinder und Jugendliche vorgeschrieben.
Für Fährfahrten gelten ebenfalls spezifische Regelungen. So dürfen beispielsweise Elektroautos nur mit einer bestimmten Batterieladung an Bord, und die Mitnahme von Kraftstoff in Reservekanistern ist generell untersagt. Es wird auch daran erinnert, dass Kinder unter zwölf Jahren und kleiner als 1,50 Meter in Rückhaltesystemen gesichert sein müssen, wenn sie im Auto mitfahren.