ADAC GT Masters – Gutes Wochenende für Ragginger
ADAC GT Masters – Gutes Wochenende für Ragginger. Der Nürburgring ist und bleibt ein guter Boden für Martin Ragginger: Nach zwei Pole Positions und einem dritten Rang im Vorjahr (gemeinsam mit dem zweiten Österreicher Klaus Bachler) fügte der Salzburger seiner Erfolgsbilanz am vergangenen Wochenende einen zweiten und vierten Platz hinzu.
Bis zur Halbzeit des ersten Rennens hatte es sogar nach einem möglichen zweiten Saisonsieg für das Porsche-Duo Renauer/Ragginger ausgesehen: „Raggis“ Teamkollege hatte seine Pole Position perfekt genutzt, die Führung übernommen und diese souverän gehalten.
Der darauffolgende Sekundenkrimi während des Boxenstopps ging dann leider verloren: Um Sekundenbruchteile kam der bis dato zweitplatzierte Porsche von Davin Jahn/Kevin Estre früher zurück auf die Strecke, „Raggi“ versuchte alles, konnte die Führung jedoch nicht zurückerobern. Durch insgesamt vier Safeteycar-Phasen blieb das Rennen spannend bis zur letzten Runde, am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr.
Dass Ragginger seit Wochen in Höchstform fährt, bestätigte sich auch beim zweiten Rennen am Nürburgring. Vom Start weg kämpfte der 28-jährige Salzburger mit dem Sieger des Vortages um die Führung. Beim Boxenstopp mit Fahrerwechsel jedoch hatte die Konkurrenz von Audi das Glück auf ihrer Seite: Gleich zwei Boliden aus Ingolstadt zogen an den bis dahin führenden Porsches vorbei. Wie schon am Samstag hielten sowohl Martin Ragginger, als auch sein Teamkollege Robert Renauer mit den absolut schnellsten Piloten mit. Dennoch reichte es heute „nur“ für Platz vier.
Nichts desto trotz war der Nürburgring für die Piloten des Team Herbert Motorsport eine Reise wert: Die Plätze zwei und vier bedeuten viele wertvolle Punkte im Kampf um einen Spitzenplatz in der hartumkämpften „Liga der Supersportwagen“. „Wir können mit unserer Performance wirklich zufrieden sein. Das Auto ist gut gelaufen, Team und Fahrer haben keine Fehler gemacht. Die Meisterschaft ist dermaßen gut besetzt, dass es neben einer fehlerlosen Leistung einfach eine Spur Glück braucht, um am Ende ganz oben zu stehen“, zog „Raggi“ ein positives Fazit.