ADAC GT Masters Nürburgring
Die Audi-Piloten Marc Basseng und Florian Stoll können sich über ihren Sieg beim Sonntagsrennen der ADAC GT Masters auf dem Nürburgring freuen. Dahinter kamen ihre Audi R8-Teamkollegen Daniel Dobitsch und Edward Sandström auf Platz zwei ins Ziel.
Dritte wurden, aus der Pole Position gestartet, Klaus Bachler und Martin Ragginger mit ihrem Porsche 911. Auch am Samstag hatten Bachler/Ragginger die Pole, vergaben aber ihre Chancen durch einen späten Reifenwechsel.
Es gibt kaum ein Rennen auf dem Nürburgring, bei dem das wechselhafte Eifelwetter nicht eine entscheidende Rolle spielt. Die Piloten der ADAC GT Masters mussten beim Rennen am Sonntag von Beginn an mit dem Regen kämpfen. Dass dies mit einem über 500 PS starken Supersportwagen keine leichte Übung ist, musste zum Beispiel Routinier Uwe Alzen erfahren. Schon in der ersten Runde krachte er in den gestrandeten Audi von Kelvin van der Linde. Beide Autos hatten hinterher nur noch Schrottwert, die Fahrer blieben aber unverletzt.
Besonderes Pech hatten am Sonntag auch Philip Geipel und Rahel Frey mit ihrem Audi R8. Gestern standen sie noch auf dem Podium und konnten sich über Platz zwei freuen, doch heute versagte der Schlagschrauber beim Reifenwechsel. Erneut auf den zweiten Rang vorgefahren, wollte sie das Risiko eingehen, und beim Boxenstopp von Regen- auf Slick-Reifen wechseln, doch die Radmutter ließ sich nicht lösen und das Team verlor wertvolle Sekunden in der Boxengasse, sodass am Ende nur noch Platz elf heraussprang.
Für die Tabellenführer Luca Ludwig und Sebastian Asch, der heute sein 100. GT Masters-Rennen bestritt, war das Rennen nur Schadensbegrenzung. Vom letzten Startplatz aus schaffte die Mercedes SLS-Truppe zwar noch Platz zehn, aber mit Rang drei rückt Klaus Bachler nun näher. Vor dem Lauf auf dem Sachsenring liegt er nur noch 30 Punkte zurück. Die Fans können sich also in zwei Wochen wieder auf spannende Kämpfe freuen.