ADAC GT Masters/Zandvoort – Max Hofer holt Platz zwei

Ein super Wochenende für Max Hofer. Holt er doch beim ADAC GT Masters in Zandvoort Platz zwei. Dabei waren die Hoffnungen des 20-jährgen Perchtoldsdorfers im Vorfeld  eher gering. Nach einem fünften Platz im siebenten Saisonlauf zum ADAC GT Masters am Samstag, der eigentlich schon Potenzial auf einen Podestplatz hatte, klappte es im achten Anlauf mit Rang zwei perfekt. Schon am Vormittag legte Max Hofers Fahrerpartner Christopher Mies den Grundstein zum großartigen Endresultat. Der Deutsche stellte den Audi RS8 LMS GT3 mit Bestzeit auf die Poleposition neben die Land-Teamkollegen Ricardo Feller/Dries Vanthoor.

v.l. Max Hofer, Christopher Mies

Im Rennen zeigte Mies auch beim Start seine Hochform und ließ das Feld hinter sich zurück. Wie ein Uhrwerk zog er seine Runden und brachte den Audi auf Platz eins zur Halbzeit des Rennens zum Fahrerwechsel in die Box. Max Hofer übernahm das Steuer. Er kam jedoch nur als Dritter hinter Ricardo Feller und Fabian Vettel auf die Strecke zurück. Der Bruder des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel stellte für Max Hofer kein Problem dar. Feller aber machte sich vor dem Niederösterreicher erfolgreich breit und brachte seinen Boliden zum Doppelsieg für Montaplast by Land Motorsport ins Ziel.

Max Hofer konnte mit Platz zwei seine Führung in der ADAC GT Masters Junior Trophy erfolgreich verteidigen. Er war dementsprechend happy: „Das war wirklich ein super Wochenende. Wir hätten uns eigentlich schon am Samstag einen Top-drei-Platz verdient. Den hat uns aber eine ungünstige Safety-Car-Phase ruiniert. Heute war die Ausgangslage mit der Pole eigentlich perfekt. Auch bis zum Wechsel hat alles gepasst. Dann hat uns ein interner Fehler leider zurückgeworfen. Ich habe mich auf Platz zwei zurückgekämpft. Zum Schluss war ich das klar schnellste Auto auf der Strecke. Aber zum Sieg hat es  leider knapp nicht mehr gereicht. Auch wenn mich das ein bisschen wurmt, bin ich glücklich mit dem Ergebnis.“

Siegerpodest v.l. Max Hofer, Christopher Mies, Ricardo Feller, Dries Vanthor, Phil Ellis, Fabian Vettel

Teammanager Christian Land: „Die Jungs haben wirklich ganz hervorragende Arbeit geleistet. Max hatte zwar Pech, dass er nach dem Wechsel nur als Dritter wieder rausgekommen ist. Aber er hat dann die Sache sehr souverän gelöst.“

Die weiteren ADAC GT Masters Termine

16.–18. 8.           Nürburgring (D)

13.–15. 9.           Hockenheimring (D)

27.–29. 9.           Sachsenring (D)