ADAC GT Masters/Nürburgring
Norbert Siedler und sein Teamkollege Robert Renauer vom TONINO Team Herberth holten mit Platz drei am Samstag die zweite Podiumsplatzierung der Saison. Pech im Reifenpoker verhinderte am Sonntag ein zweites mögliches Spitzenresultat.
Gestartet von Platz fünf, landete der TONINO-Porsche am Ende auf Rang drei. Der Schlüssel zum Erfolg: die Anfangsphase: Von Startplatz fünf hielt sich Startfahrer Renauer aus sämtlichen Rangeleien heraus und schob sich auf die zweite Position vor. Im Zuge der Boxenstopps fiel der TONINO-Porsche zwar auf Rang drei zurück, doch diese Position verteidigte Norbert Siedler souverän. „Ich hatte einen Mercedes-Piloten im Nacken, der mir Druck gemacht hat. Doch ich konnte meinen Vorsprung verteidigen und bin sehr glücklich mit diesem Ergebnis“, strahlte der Tiroler.
Das machte Hoffnung auf das zweite Rennen. Umso mehr, als der 911er in der ersten Startreihe zu finden war. Einzig das Wetter spielte nicht mit. Vor dem Rennen regnete es, also Regenreifen. Kurz vor dem Start hörte der Regen dann auf. Wie auch die restlichen Fahrer in den ersten sechs Startreihen ging Siedler auf Nummer sicher und blieb bei den Profilreifen. Der Tiroler war sich im Nachhinein bewusst, diesmal wohl die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Siedler schaffte es mit einer kämpferischen Leistung, den Porsche auf Rang drei liegend zu übergeben. Die beim Reifenwechsel verlorene Zeit fehlte jedoch in der Endabrechnung. Der Tiroler: „Anbetracht der Umstände ist der siebte Platz okay.“