ADAC GT4 Germany – Positive Aspekte in Spielberg
Beim „Heimspiel“ in Spielberg konnte das KTM-Team mit X-Bow GT4 in der ADAC GT4 Germany trotz Problemen positive Aspekte mitnehmen. Die langen Geraden der Berg- und Tal-Bahn in Spielberg kommen dem Konzept des X-Bow GT4 nicht wirklich entgegen. Zwischen dem schnellsten McLaren GT4, und dem KTM lagen rund 20 km/h Differenz beim Top-Speed. So musste das Team die Rennen in den Kurven entscheiden und Windschatten ausnutzen.
Turbulenter Lauf 1, Ziele für Lauf 2
Keine leichte Aufgabe für die beiden 19-jährigen Junioren Leo Pichler und Leon Wassertheurer. Für den ersten Lauf qualifizierten sie sich mit Startplatz elf. Nach etwas Pech im turbulenten Rennverlauf stand schließlich der achtbare 14. Gesamtrang in der Ergebnisliste.
Trotz schnellerer Rundenzeit im sonntäglichen Qualifying reichte diese aber nur für den 16. Startplatz. Devise von Team-Chef Dominik Olbert: „Mit einer fehlerfreien Fahrt können wir es in die Top Ten schaffen!“ Keine einfache Aufgabe, die Wassertheurer in seinem rund 35 Minuten langen Stint perfekt umzusetzte. Nach einem zwischenzeitlichen Rennabbruch und Re-Start übergab er das Auto auf Platz 14 an Leo Pichler.
Gute Performance, aber auch Pech
Der junge Österreicher machte auf der Strecke Meter um Meter gut. Eingangs Start-Ziel touchierte er aber einen der beiden vor ihm liegenden Audi R8. Eines lockerer Carbon-Teils an der Fronthaube bedeutete die orange-schwarze Flagge. Pichler musste zur Fixierung an die Box. Eine weitere Safety Car-Phase ließ ihn aber wieder zum Feld aufschließen. So konnte er noch zwei weitere Konkurrenten überholen. Um schlussendlich auf dem elften Gesamtrang ins Ziel fahren. „Das zweite Rennen war die Wiedergutmachung für unser Pech im ersten Lauf“, so Leon Wassertheurer. „Ohne zusätzlichen Pit-Stop wäre P8 oder P9 drin gewesen. Mehr ist mit dem X-Bow hier aber nicht zu erreichen.“
Team-Chef Dominik Olbert zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Es gibt immer Verbesserungspotential, aber die Jungs haben einen super Job gemacht. Sie haben die besprochene Taktik im zweiten Rennen perfekt umgesetzt. Platz elf im Gesamtklassement und Platz vier in der Juniorwertung sind eine gute Ausgangsbasis für den dritten Lauf am 10. und 11. Juli in Zandvoort.“ Also einige positive Aspekte beim ADAC GT4 Germany Rennen in Spielberg.