Audi R8 LMS Cup

Der Audi R8 LMS Cup startet beim Auftaktwochenende am 21.-22. März im südchinesischen Zhuhai in seine vierte Saison. Der asienweite Markenpokal von Audi bietet Fans und Fahrern 2015 zahlreiche Neuheiten. Die Aerodynamik des Cup-Autos wurde verbessert, außerdem gibt es nun stehende Starts mit Start-Automatik-Funktion und ein neues Qualifying-Format mit nachgeschaltetem Einzelzeitfahren sowie ein Äquivalenz-System, das Unterschiede im Körpergewicht der Fahrer austariert. Bis zu 22 Teilnehmer liefern sich an sechs Rennwochenenden packende Duelle in jeweils zwei Sprintrennen.

Erstmals besucht die 2012 gegründete Rennserie in diesem Jahr Taiwan. Außerdem umfasst der Saisonkalender Veranstaltungen in China, Südkorea, Malaysia und Japan. An zwei Rennwochenenden geht die Marke Audi zweifach an den Start. In Fuji (Japan) und Shanghai (China) können Fans den Audi R8 LMS Cup gemeinsam mit dem Prototypen-Team von Audi Sport bei der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) erleben.

„Der Audi R8 LMS Cup steht für attraktive, spannende Rennen. Mit den zahlreichen Neuerungen bei Technologie und Regelwerk haben wir den Grundstein für eine weitere Saison voller Dynamik gelegt", sagt Rene Koneberg, Leiter von Audi Sport customer racing Asia.

Bislang verliefen die Rennstarts fliegend, nun wird es erstmals einen stehenden und einen fliegenden Start pro Rennwochenende geben. Dafür hat der Audi R8 LMS nun eine Startautomatik, die die Piloten bei stehenden Starts unterstützt. Zudem neu: Eine leichtere Kupplung für ein agileres Ansprechverhalten und ein zurückversetzter Heckflügel für stärkeren aerodynamischen Abtrieb.

Neu ist auch das sogenannte Super-Pole-Qualifying. Nach dem 15-minütigen Zeittraining treten die besten acht Fahrer in einer zweiten Session zum Einzelzeitfahren an. Höhere Chancengleichheit garantiert ein neues Äquivalenz-Konzept. Nachdem das Fahrergewicht mit voller Montur ermittelt ist, muss an Bord des Rennwagens so viel Zusatzgewicht montiert sein, dass Körpergewicht und Ballast zusammen mindestens 80 Kilogramm betragen. Leichte Piloten haben damit keine Vorteile mehr.

Ab dieser Saison sind zwei Reifensätze für Qualifying und Rennen erlaubt, bislang war es nur einer. Ein taktisches Element aus dem Vorjahr hat sich bewährt. Als erste GT3-Rennserie etablierte der Cup ein Push-to-Pass-System, das den Fahrern erlaubt, kurzzeitig zusätzliche Motorleistung abzurufen. Die Anzahl der Zusatzschübe ist limitiert und sorgt für spannende Manöver im Rennen. Erstmals können Teams in diesem Jahr ihre Autos mit eigenem technischem Personal betreuen.

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