Audi Sport TT Cup – Max Hofer zweimal Top 8

Der 17-jährige Max Hofer konnte sich als Rookie im Audi Sport TT Cup auch auf dem Hungaroring in Budapest unter die besten Piloten des Feldes reihen. Mit den Saisonläufen 11 und 12 präsentierte sich der Audi Sport TT Cup am vergangenen Wochenende in Budapest. Der prestigeträchtige Markenpokal, in dem ausgesuchte Talente aus aller Welt um Siege und Punkte kämpfen, war zum ersten Mal auf dem Hungaroring zu Gast. Und wie heuer schon in jedem Rennen war bei der Premiere auch wieder der 17-jährige Perchtoldsdorfer Max Hofer mit dabei –als einziger Österreicher. In schon gewohnter Manier lieferte er neuerlich eine tolle Performance ab und konnte sich zwei Mal unter die top Acht der Szene mischen.

Audi Sport TT Cup, Max Hofer
Audi Sport TT Cup, Max Hofer

Ins erste Rennen ging Max Hofer von Platz sieben. Diese Position konnte er mit einem guten Start auch halten, Dann entwickelte sich ein beinharter Kampf um Platz sechs mit Gosia Rdest. Mit der schnellen Polin hatte Hofer schon zuletzt auf dem Nürburgring eine unliebsame Begegnung. Nach einem regelkonformen Kontakt der beiden Audis zog der Niederösterreicher dort allerdings den Kürzeren und rollte mit gebrochenem Spurgestänge aus, während Rdest auf den dritten Platz fuhr. Diesmal konnte sich Max Hofer revanchieren. Zwar spät, aber doch. In der allerletzten Runde quetschte sich der Rookie an der sich immer wieder geschickt verteidigenden routinierten Pilotin vorbei und holte letztendlich den sechsten Platz. Den Sieg holte der Deutsche Dennis Marschall vor Joonas Lappalainen aus Finnland und dem Dänen Nicklas Nielsen.

Für Lauf 2 hatte Max Hofer im Qualifying den achten Startplatz erzielt, und den brachte er dann auch ins Ziel. Zwar büßte er gleich zu Beginn einen Platz ein, weil er zu weit nach innen gedrängt wurde, doch nach drei Runden hatte sich Hofer seine Ausgangsposition wieder zurückgeholt. Was folgte, war ein geschicktes Verwalten des neuerlich guten Ergebnisses. Vorne zog das spätere Siegertrio Dennis Marschall, Joonas Lappalainen und der Südafrikaner Sheldon van der Linde weg, und von hinten drohte Hofer keine wirkliche Gefahr, weil er für den Rest der Verfolger schlichtweg zu schnell war. Max Hofers Budapest-Bilanz: „Eigentlich ist mein Anspruch, jedes Mal unter die Top Five zu fahren, aber in Anbetracht einiger kleinerer Probleme muss ich auch diesmal zufrieden sein.“