Autonomous Driving Cup – Audi Q2 fährt autonom
Das Team Alpa Ka aus Karlsruhe hat sich im Finale des „Audi Autonomous Driving Cup 2018“ gegen sieben weitere Hochschulteams durchgesetzt und das Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro erhalten. Im Pflichtteil mussten die von den Studierenden vorbereiteten Hightech-Modellautos, Audi Q2 im Maßstab 1:8, selbständig Fahraufgaben lösen. Dafür stand den Teilnehmern erstmals digitales HD-Kartenmaterial des gesamten Parcours zur Verfügung.
Optimale Vernetzung und künstliche Intelligenz
Anschließend präsentierten die Teams in einem wissenschaftlichen Vortrag ihre individuellen Lösungen. Beim dritten Teil des Wettbewerbs, der Open Challenge, ließ jedes Team sein Fahrzeug eine selbstgestellte Aufgabe möglichst kreativ lösen. In diesem Jahr waren dabei die optimale Vernetzung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz gefragt.
Auto spricht mit Autos
Den mit 5000 Euro dotierten zweiten Platz belegte das Team „frAISers“ von der Universität Freiburg. Das Team „OptILmDriveX“ der Technischen Universität Ilmenau erreichte den dritten Platz und bekam 1000 Euro Preisgeld. Die Erstplatzierten entwickelten im finalen Wettbewerbsteil eine Car-to-Car-Lösung für unübersichtliche Situationen wie Pannen. Die Software meldete die Informationen an eine Zentrale sowie an andere Fahrzeuge mit dem Ziel einer angepassten intelligenten Verkehrsführung.
Internationale Teilnehmer
Der Audi Autonomous Driving Cup 2018 war international besetzt. Zehn nominierte Hochschul-Teams – unter anderem aus Großbritannien, Italien und Österreich (LITdrive von der Johannes Kepler Universität Linz) – hatten bei einer Auftaktveranstaltung im Juni 2018 die Basis-Software und zwei Modellautos erhalten. Beim Testevent im Oktober 2018 gingen auch fünf Teams mit baugleichen Modellautos an den Start, die von den Lehrstühlen zur Verfügung gestellt wurden: Hightech-Modellautos mit Frontkamera, Rückfahrkamera, Laser-Scanner, Ultraschall- und Beschleunigungssensoren. (ampnet/jri)