AVL RACING & STARD – Technische Partnerschaft
AVL RACING – die Motorsportspezialisten von AVL und STARD, der österreichische Vorreiter für elektrischen Motorsport haben eine technische Partnerschaft bekannt gegeben. Den Schwerpunkt der Zusammenarbeit bilden die Bereiche Simulation, Entwicklung und das Testen von hochleistungsfähigen Antriebsstranglösungen. Und von Gesamtfahrzeugen für den elektrischen Motorsport.
Die Unternehmen haben einen mehrjährigen Aktionsplan entwickelt. Mit dem Ziel, gemeinsam maßgeschneiderte, für elektrische Antriebsstränge ausgelegte Software-Tools, Testlösungen und Prüfstands-Funktionen zu entwickeln und zu bauen. Alle Bereiche beinhalten auch Lösungen, die die Motorsport-Disziplinen Rallycross und Rallye betreffen. Etwa ein spezielles Fahrsimulator-Cockpit für den hochmodernen AVL Driving Simulator in Graz.
Lösungen von STARD
“Um unsere bahnbrechenden Lösungen und Techniken für den elektrischen Motorsport weiter zu verbessern, können wir uns keinen kompetenteren und besser geeigneten Partner vorstellen als AVL RACING. Mit dem von STARD entwickelten und produzierten Batterie- und Elektroantriebssystem ERX (Electric Racing „X“), dem weltweit ersten, leistungsstärksten Paket auf dem Markt, haben wir weltweit Maßstäbe gesetzt. In Sachen Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Leistung und Kosteneffizienz“, so Manfred Stohl, Gründer der Stohl Group GmbH.
Michael Peinsitt, Fachteamleiter Racing bei AVL: „STARD ist zweifellos ein echter Pionier des elektrischen Motorsports. Mit umfangreichem Know-how und einzigartige Erfahrung. Wir kombinieren diese Vorzüge mit unseren hochentwickelten Simulationswerkzeugen und Ingenieurdienstleistungen. So können wir für unsere Kunden erfolgreiche Lösungen und Produkte entwickeln. Diese leistungsstarke Kooperation ist die perfekte Voraussetzung, um die Grenzen weiter zu verschieben. Genau das ist es, was die DNA der beiden Unternehmen ausmacht. Und die vertiefte weitere technische Partnerschaft von AVL RACING und STARD.“
Test- und Simulations-Know How von AVL
Auf die bereits seit mehreren Jahren bestehende enge, projektbezogene Zusammenarbeit folgt nun der Ausbau der Partnerschaft in verschiedenen Bereichen. Von der Simulation kompletter Elektrofahrzeuge und Antriebsstränge über die Entwicklung neuer Simulationswerkzeuge für einzelne Komponenten des Elektroantriebs. Bis hin zu kompletten HiL (Hardware in the Loop) Prüfstandstests.
„Bei den so genannten DiL-Tests (Driver in the Loop) von elektrischen Rennfahrzeugen ist ein Fahrer im Simulator direkt mit dem Fahrzeug auf einem Prüfstand verbunden. So hat man direkt das Feedback des Fahrers, ohne das Fahrzeug auf die Rennstrecke bringen zu müssen oder gar die Hardware zu bauen. Dies wird auch Teil der Testverfahren bei AVL sein. Der nächste Schritt auf unserer Roadmap für die elektrischen Systeme ist, unseren Vorsprung auf dem Markt auszubauen. AVL verfügt dafür über die perfekten Werkzeuge. Und über ein Höchstmaß an Fachwissen. Wir freuen uns darauf, unsere bereits enge Zusammenarbeit auf die nächste Stufe zu heben“, so Michael Sakowicz, Geschäftsführer und Gründer von STARD.
Die technischen Ergebnisse verbessern direkt das Dienstleistungs- und Produktportfolio beider Unternehmen für hochleistungsfähige, elektrische Antriebslösungen und Rennfahrzeuge. „Elektrische Rennwagen sind schon jetzt eine wichtige Bereicherung des Motorsports. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. Wir sehen eine große Nachfrage nach elektrischen Antrieben und leistungsfähigen Batterietechnologien. Mit unserem neuen Battery Innovation Center in Graz sind wir in der Lage, Batterien für den Motorsport auf einem extrem hohen Niveau zu produzieren. Unser Ziel ist es, auch hier eine Schlüsselrolle zu spielen, so wie in vielen anderen Bereichen des Motorsports“, sagt Ellen Lohr, Director Motorsport bei AVL RACING.