Blanpain Silverstone – Christopher Haase siebenter
Schritt für Schritt verbessert das Team von Saintéloc Racing seine Performance in der Blancpain Sprint beziehungsweise Endurance Series: Nach dem tollen sechsten Gesamtrang im Sprintrennen von Brands Hatch konnte Christopher Haase mit seinen Fahrerkollegen Mike Parisy und Gregory Guilvert in Silverstone erneut in die Top-Ten fahren und Platz sieben belegen
Schon im Training konnte das Team im 57 (!) Fahrzeuge starken Starterfeld gut mithalten, nach einigen kleinen Detailverbesserungen lief der Audi R8 LMS sehr gut. Die enorm hohe Leistungsdichte ließ am Ende jedoch nur den 19. Startplatz zu. „Es liegt alles brutal eng beisammen“, so Christopher Haase, der mit dem 19. Rang im Qualifying aber nicht unzufrieden war: „Das war ein Schritt vorwärts, aber ich weiß, dass wir das besser können. Es sind viele Kleinigkeiten, die wir wie ein Puzzle zusammenfügen müssen…“
Im Rennen lief es dann deutlich besser: Startfahrer Mike Parisy konnte bereits in den ersten Runden bis auf Platz fünfzehn vorfahren, und Christopher Haase setzte den Aufwärtstrend nach dem ersten planmäßigen Boxenstopp fort: „Wir hatten eine absolut gute Renn-Performance, das Auto war richtig schnell und sehr konstant, dafür ein großes Lob ans gesamte Team, das perfekte Arbeit geleistet hat. So konnte ich mich bis auf Platz sechs vorkämpfen und auch der letzte Boxenstopp war tadellos. Gregory (Guilvert, Anm.) hat das dann perfekt nach Hause gefahren. Aufgrund der späten Gelbphase und dem folgenden Sprint ins Ziel hat er zwar noch einen Platz verloren, aber das war ordentliches, hartes Racing, da passiert so etwas. Mit Rang sieben sind wir zweitbester Audi und können sehr zufrieden sein“, freute sich Haase.
Einzig die ausufernde Diskussionum die Einhaltung der Track-Limits zehren etwas an seinen Nerven: „Hier müssen die Organisatoren analysieren, ob sie etwas verbessern können. Es wurde gleich in mehreren Kurven permanent über die Streckenbegrenzung hinausgefahren. Wenn man nicht zu viel Zeit verlieren will, muss man dabei wohl oder übel mitmachen. Das Thema wird uns durch das Jahr begleiten, wenn sich nichts ändert… Wenn man fairen Rennsport will, muss man das anders lösen, denn 57 Autos kann man unmöglich permanent kontrollieren.“