BMI Fuhrpark mit VW-Konzern-Fahrzeugen aufgerüstet
Das Bundesministeriums für Inneres – BMI – hat seinen Fuhrpark mit VW-Konzern-Fahrzeugen neu aufgerüstet. Dazu hat das Innenministerium einen neuen Rahmenvertrag mit der Porsche Bank abgeschlossen. Der Rahmenvertrag für den Fuhrpark umfasst 590 Millionen Euro und war international ausgeschrieben.
Die Laufzeit beginnt am 1. Jänner 2022 und beträgt mindestens zehn Jahre. Unter den neuen Fahrzeugen sind Modelle wie VW Touran, VW Passat, VW Bus, Audi A3, Audi A6, Seat Leon, Škoda Octavia und Škoda Kodiaq zu finden. Auch vollelektrische Fahrzeuge gehen in den Polizeidienst. Allen voran der neue VW ID.4. So sind Österreichs Polizistinnen und Polizisten können weiter mit modernen und bestens gewarteten Fahrzeugen ausgerüstet.
Innenminister Gerhard Karner: „Mit diesem Vertrag ist sichergestellt, dass die Polizistinnen und Polizisten, die täglich Dienst machen, mit modernsten und neuesten Autos unterwegs sein können. Früher hat man Autos bis zu 300.000 Kilometer gefahren. Das ist nicht zeitgemäß.“ Einer der vielen Gründe, weshalb das BMI den Fuhrpark mit VW-Konzern-Fahrzeugen neu aufgerüstet hat.
Moderner Polizei-Fuhrpark
Die neuen Streifenwagen der Polizei verfügen über umfangreiche, hochwertige Ausstattung. Beispielsweise mit (modellabhängig) elektronischer Klimaanlage und automatisch abblendendem Innenspiegel. Weiters mit Multifunktionslenkrad, Vordersitzen mit Lendenwirbelstützen, DSG und vielem mehr. Dazu sind die neuen Polizeiautos mit speziellen Features ausgestattet. Wie etwa neuen Blaulichtbalken, zwei zusätzlichen Blaulichtmodulen, zusätzlichem Suchscheinwerfer, Umfeldbeleuchtung und Infrarotmodulen.
Eine gute Ausstattung spiele bei Polizeifahrzeugen eine große Rolle, so Innenminister Karner: „Das Auto ist der wichtigste Arbeitsplatz für Polizistinnen und Polizisten. Die Beamten verbringen sehr viel Zeit auf Streife. Mir ist deshalb besonders wichtig, dass die Fahrzeuge modernsten Sicherheitsstandards entsprechen und sich die Polizisten in ihren Autos wohlfühlen.“ Der gesamte Fuhrpark hat eine aktuelle jährliche Kilometerleistung von um die 130 Millionen Kilometern. Eine Strecke sich sogar eine Mars-Mission hin und retour entspricht.
Elektromobilität hält Einzug
Auch die neue zukunftsträchtige Technologie der E-Mobilität hält Einzug bei der Polizei. Neu im Polizeidienst sind nun auch vollelektrische Modelle wie der ID.4. Der kommt vorwiegend in der Wiener Innenstadt im Einsatz. sowie Plug-In Hybridfahrzeuge. Damit leistet die Polizei mit einer CO2-Einsparung von rund 5 Prozent einen Beitrag zum Klimaschutz.
Partner Porsche Bank
Schon bisher hat sich die Porsche Bank, besonders das Flottenmanagement als automobiler Partner des BMI bewährt. Der laufende Vertrag läuft per Jahresende aus. Die neue Ausschreibung konnte die Porsche Bank wieder gewinnen. So setzt das BMI respektive die Polizei auch viele weitere Jahre auf Modelle des Volkswagen Konzerns im Operating Leasing. Der Fuhrpark des BMI besteht aus insgesamt 6.511 Fahrzeugen, bereits 2022 tauscht man zirka 1.700 Leasingautos.
Der Auftrag des BMI basiert auf einem im Jahr 2020 abgeschlossenen, EU-weit bekanntgemachten Vergabeverfahren der Bundesbeschaffung GmbH. Es hat neben der Polizei auch den gesamten Bund und weitere 2.270 öffentliche Auftraggeber umfasst. Der maximale Auftragswert dieser Rahmenvereinbarung liegt bei rund 890 Millionen Euro.