BMW baut Bob
BMW baut Highspeed-Bobs aus Karbon für die amerikanische Olympia-Mannschaft. BMW ist seit drei Jahren Sponsor mehrerer Olympia-Teams in den USA. Neben den Schwimmern unterstützen die Münchner die Leichtathleten, die Eisschnellläufer und besagtes Bob-Team. Sechs Zweier-Bobs für die Herren- und die Damenmannschaft kommen bei den Spielen im russischen Sotschi zum Einsatz. Waren die US-Teams lange Zeit mir Fiberglas-Bobs unterwegs, bringt BMW nun seine Leichtbau-Kompetenz ein und verwendet für die neuen Bobs Karbon – wie im Elektroauto BMW i3.
Die schnellen Rutscher wurden binnen zweier Jahre im sonnigen Kalifornien in der BMW-eigenen Designworks USA entwickelt. USA-Teammitglied Steven Holcomb weiß, dass der Kampf um Sekundenbruchteile und olympischen Ruhm in der Welt der Bob-Renner ähnlich eng ist wie im Motorsport. Daher habe das Team USA den Entwurf ihres neuen Zweierbobs BMW anvertraut. „Dieses Unternehmen kennt ein paar Dinge über Geschwindigkeit, Leistung und Podestplätze“ lächelt er, „als unsere Jungs im Zweier das letzte Mal bei den Olympischen Spielen Gold geholt haben, schrieb man 1936.“
Auch wenn auf dem Olympia-Bob kein BMW-Logo kleben darf, passt das Sponsoring perfekt zu dem angestrebten Image in der Öffentlichkeit: Das Bild eines Herstellers schneller, sportlicher Fahrzeuge, die zudem supersauber sind. Was würde da besser passen, als ein Bob. Was sich BMW das Sponsoring kosten lässt, war nicht zu erfahren.