BMW drängt zur Eile bei Wasserstoffwirtschaft
BMW drängt beim parallelen Aufbau der Wasserstoffwirtschaft zur Eile. Man unterstützt die Bestrebungen der Europäische Kommission zur Umsetzung der AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation). Zum parallelen Aufbau von Wasserstoff-Tankstellen und einer elektrischen Lade-Infrastruktur.
„Wir wünschen uns sogar eine noch ambitioniertere Ausgestaltung und frühere Umsetzung“, so Jürgen Guldner, Leiter BMW Group Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie und -Fahrzeugprojekte. Der AFIR-Entwurf sieht vor, in allen Mitgliedsstaaten 700-bar-Wasserstoff-Tankstellen entlang der Hauptverkehrsstraßen in einem maximalen Abstand von 150 Kilometern zu errichten. BMW fordert nun, die Abstände bis 2027 auf 100 Kilometer zu verringern.
Die BMW Group hat bereits letztes Jahr erklärt, die aktuellen Aktivitäten zur Förderung von Innovationen in Europa fördern zu wollen. Alle die dazu dienen, eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und die Erzeugung von grünem Wasserstoff zu forcieren. Dazu gehören Wasserstoff-Großprojekte, im Rahmen von Important Projects of Common European Interest (IPCEI).
Das Unternehmen ist davon überzeugt, für die Entwicklung von Brennstoffzellen- und Tanksystemen wesentliche Beiträge leisten zu können. Die in Deutschland geförderte Initiative der Europäischen Union bildet mit ihren Projekten die gesamte Wertschöpfungskette ab. Von der Wasserstofferzeugung, über den Transport bis hin zu verschiedenen Anwendungen. Etwa in den Bereichen Gebäudeheizung, Energieversorgung, Industrie und Mobilität.