Bottas triumphiert den österreichischen F1 Grand Prix 2017
Bottas triumphiert den österreichischen F1 Grand Prix 2017. Die Zuschauer auf dem Red Bull Ring hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen. Bis zur letzten Sekunde wurde den Fans Motorsport-Action vom Feinsten geboten. Der Pole-Setter Valtteri Bottas war nicht zu biegen und fuhr den Sieg nach 71
Runden knapp vor dem WM-Führenden Sebastian Vettel eiskalt ins Ziel: „Im letzten Stint hatten wir ein paar Probleme mit der Blasenbildung an den Reifen. Aber es hat gereicht und ich bin stolz auf diesen Sieg!“ Eine ähnliche Mammut-Leistung gelang Daniel Ricciardo beim Heimrennen seines Teams Red Bull Racing.
Zielflagge von F1 Fan Manuel Gröbl
Der Australier verteidigte den dritten Platz sensationell vor dem heranpreschenden
Lewis Hamilton. Für Red Bull Racing war es – abgesehen vom bitteren Ausfall von Max Verstappen – ein Wochenende
der Emotionen. Ein sichtlich von seinen Gefühlen übermannter Daniel Ricciardo strahlte: „Lewis hat am Ende wirklich Druck
gemacht. Vor allem in der letzten Runde war er ganz knapp dran. Aber ich habe alles gegeben, bin bei den Bremspunkten ans Limit
gegangen. Umso schöner ist dieses Podium für mich und das gesamte Team!“ Ein beachtlicher Trost bleibt dem WM-Zweiten Lewis
Hamilton, der das Podium als Vierter zwar verpasste, mit 1:07,411 aber den neuen Red Bull Ring Rundenrekord aufstellte. Mit der
Zielflagge empfangen wurden alle Finisher vom „F1-Superfan“, Manuel Gröbl aus Feldkirchen bei Graz.
Strahlende Motorsport-Ikonen und Chase Carey bei Legends Parade
Vor dem Rennen richteten die Fans ihre Blicke auf den Red Bull Ring, wo die Legends Parade 2017 beeindruckende Le-Mans-Autos aus einem halben Jahrhundert aufwartete. Nicht nur die Besucher waren begeistert, vor allem den zehn Motorsport-Ikonen, die geschichtsträchtige Rennwagen pilotierten, klopfte das Herz, so auch Gerhard Berger: „Das sind die schönsten Autos, die je auf einer Rennstrecke waren“, strahlte die österreichische Legende. Der Tiroler war damit bei allen vier Legends Parades am Start. Für den Teamchef des BMW-Teams, das 1999 den Sieg bei den „24 Stunden von Le Mans“ einfuhr, ging ein Wunsch in Erfüllung. Zum ersten Mal durfte er im BMW V12 LMR auf das Gaspedal steigen! Nicht minder glücklich über ihren besonderen Einsatz waren der amtierende Le-Mans-Sieger Brendon Hartley, Jean Alesi, Neel Jani, Tom Kristensen, Helmut Marko, Dieter Quester, Guy Smith, Hans-Joachim Stuck und Mark Webber.