Demnächst: Familien-Duell Wurz gegen Wurz
Am 23./24. April findet auf dem Wachauring in Melk der 2. Lauf zur österreichischen Rallycross-Meisterschaft statt. In einem Generationenduell trifft dabei der dreifache Europameister Franz Wurz auf seinen Sohn, Ex-Formel-1-Pilot Alexander, und Staatsmeister Max Pucher auf ÖSV-Athlet Joachim PuchnerUm wichtige Punkte für die Rallycross-Staatsmeisterschaft wird am Samstag, dem 23., und Sonntag, dem 24. April, auf dem Wachauring in Melk gekämpft. Die Veranstaltung zählt auch zur Zentraleuropäischen Zonenmeisterschaft der FIA 2016.
Rein um die Ehre geht es hingegen in einem attraktiven Show-Programm am Sonntag. In diesem werden zwei heiße Generationenduelle im Mittelpunkt stehen, die sowohl den Piloten als auch dem Publikum Spaß, Action und Spannung garantieren werden.
Im Generationenduell trifft Wurz auf Wurz. Anlässlich seines 40jährigen Europameisterjubiläums wird der dreifache Rallyecrosseuropachampion Franz Wurz (69) seinen früher so erfolgreichen Lancia Stratos reaktivieren und versuchen, sich gegen seinen Sohn Alexander (42) durchzusetzen. Der völlig neu revidierte Lancia Stratos HF von Franz Wurz bringt 320 PS auf die Straße, der Toyota GT86 R3 von Alexander Wurz 232 PS.
Alexander Wurz (42)
„Dass ich den Lancia Stratos erstanden habe, und er sich damit jetzt wieder im Familienbesitz befindet, freut mich schon sehr. Das Auto ist ein echtes Juwel, mit dem ich in Zukunft bei gewissen Events rennsport-, aber nicht wettkampfmäßig unterwegs sein möchte. Das Generationenduell ist in erster Linie ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk für meinen Vater. Das heißt aber nicht, dass ich beim Rennen etwas zu verschenken habe.“
Franz Wurz (69)
„Eines ist klar: Ich will gewinnen. Das ist aus Imagegründen einfach Pflicht, schon allein weil auch meine drei Enkelkinder, die alle schon Kart fahren, auf dem Wachauring vor Ort sein werden. Dabei gilt es aber leider, einige Hürden zu überwinden. Erstens dass Alex die Möglichkeit hatte, in den letzten 25 Jahren Rennen zu fahren, und ich die letzten 35 Jahre nicht. Zweitens wird es eine Herausforderung, wie ich überhaupt in den Overall reinkomme. Und drittens werde ich wohl in der Garage einsteigen, damit mir dabei keiner zuschaut. Ich habe nämlich das Gefühl, dass der Stratos im Vergleich zu früher ein bissel eingegangen ist. Aber ganz im Ernst: Der Stratos war immer wie ein wildes Tier, das man bändigen musste. Das war ein ständiger Kampf zwischen Mensch und Maschine – und dieses Gefühl wieder zu erleben, darauf freue ich mich wirklich schon ganz besonders.“