Denzel Mobilitätsdialog – Nachhaltigkeit im Automobilhandel
Der kürzlich abgehaltene Denzel Mobilitätsdialog zum Thema Nachhaltigkeit im Automobilhandel ist ein neues Format. Es dient dem regelmäßigen Austausch über die neuesten Trends und Entwicklungen. Es diskutieren renommierte Expertinnen und Experten ins Leben.
Denzel-CDO Hansjörg Mayr: „Die Folgen des Klimawandels beschäftigen uns als Denzel Gruppe und auch unsere Fahrzeughersteller intensiv. Nachhaltige Mobilität ist ein wichtiger Motor für die Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Denzel Gruppe. Daher ist der Fokus auf Nachhaltigkeit strategisch in unserer Unternehmensphilosophie verankert“.
Reduktion der Treibhausgase bei individueller Mobilität
Hauptthema des Denzel Mobilitätsdialog: die Nachhaltigkeit im Automobilhandel. Denzel bietet mit seinen 12 Handelsmarken ein breites E-Mobilitätsangebot für Hybrid, Plug-in Hybrid und vollelektrische Fahrzeuge. Daneben leisten aber auch weiterhin moderne Euro 6 Motoren einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgase.
Antriebsarten und neueste Technologien
In den nächsten Jahren kommt es zu einem weiteren intensiven Wettbewerb von umweltfreundlichen Hybrid-Verbrennungsmotoren, Plug-in Hybridantrieben, reinen Elektroautos und Wasserstofffahrzeugen. „Die beste Lösung für die individuelle Mobilität ist immer maßgeschneidert. Der technologie-offene Ansatz ist dabei für uns die einzige konsequente und schnelle Lösung. Für möglichst viele Autofahrer und deren Budgetsituation“, so Hansjörg Mayr weiter.
Bedarfserhebung & optimale Lösung
Im Mittelpunkt der Überlegungen von Denzel steht dabei stets der echte Mehrwert für die Kunden. Insbesondere im Sinne der Nachhaltigkeit. Individuelle, nachhaltige Mobilität bedeutet persönliche und markenunabhängige Beratung. Auf Basis einer profunden Bedarfserhebung. Dabei werden die Kunden auch in Bezug auf Fördermöglichkeiten, Vorsteuerabzugsfähigkeit, Vorteile bei der motorbezogenen Versicherungssteuer beratn. Und beim Sachbezug und bei der Errichtung von Ladestationen, Photovoltaikanlagen und Energiespeichern unterstützt.
Neugründung Strombox E-Mobilitäts GmbH in der Denzel Gruppe
Neben dem Ausbau des Stammgeschäftes investiert Denzel laufend in die Zukunft. Die Gründung der Strombox E-Mobilitäts GmbH schließt den Kreis vom Laden eines Plug-in Hybrid bzw. Elektroautos über die Ladestelle bis hin zur eigenen Energieerzeugung und –speicherung. „Wir sind perfekt gerüstet, um unseren Kunden auch bei der notwendigen Infrastruktur für elektrifizierte Fahrzeuge alle Beratungs- und Montagedienstleistungen anzubieten zu können, so Peter Farbowski, Prokurist Strombox GmbH, Denzel Gruppe.
EXPERTEN-STATEMENTS
Ute Teufelberger, Vorsitzende Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ)
„Auch bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur haben wir in Österreich, dank der Investitionen der Energieunternehmen, in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Innerhalb weniger Jahre entstand ein flächendeckendes, Österreichweites, Roaming-fähiges Ladenetz. Gespeist aus 100% Erneuerbarer Energie. Und der Ausbau schreitet voran – das betrifft sowohl das Laden mit 22 kW als auch zunehmend das Schnellladen mit 150 bis 350 kW. Insgesamt haben wir derzeit in Österreich über 8.000 öffentliche Ladestationen, 5.000 davon im BEÖ-Netz. Dem größten Ladenetz Österreichs.
Die Abrechnung von Ladevorgängen ist ziemlich komplex. Eine Abrechnung nur nach Leistung, also Kilowattstunden (kWh), ist bisher die Ausnahme, denn teilweise fehlen dafür die rechtlichen und technischen Voraussetzungen. Dafür braucht es Standards, die das Eichrecht festlegt. Beim Schnellladen wird es mit Sicherheit auch weiterhin eine Zeitkomponente geben müssen.
Aber rund 80 Prozent der Ladungen eines E-Autos finden zu Hause in der Garage oder am Arbeitsplatz statt. Woran wir jetzt noch arbeiten, ist eine Vereinfachung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Um das Laden eines E-Autos auch im Mehrparteienhaus möglich zu machen.“
Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) vertritt die Interessen von elf Energieunternehmen in Österreich. Als erster Ansprechpartner in Fragen der E-Mobilität sorgen wir gemeinsam für ein flächendeckendes, Roaming fähiges, öffentliches Ladenetz aus Erneuerbarer Energie. www.beoe.at
Prof. Freunberger – Experte in der Batterieforschung, IST Austria
Zu Leistungsfähigkeit und Umweltverträglichkeit von Batterien in der Zukunft.
„Bezüglich Leistungsfähigkeit sind mit aktuellen Entwicklungen etwas mehr als ein 3-facher Energieinhalt pro Masse der Batterie und bis zu 2-fach pro Volumen absehbar. Einzelne Batterietypen kann man auch bezüglich Schnellladung optimieren. Wobei hier typischerweise Kompromisse in der Energiedichte hinzunehmen sind.
Der größte Schub in der Umweltverträglichkeit ist dann zu erwarten, wenn man die jetzigen problematischen Elemente wie Kobalt oder Nickel vermeiden kann. Im Idealfall greifen wir dann nur auf Elemente wie Sauerstoff, Schwefel, Kohlenstoff, Natrium oder Magnesium zurück. Gleichzeitig mit den höchsten theoretischen Energiedichten vereinen solche Batterietypen die bestmögliche Umweltverträglichkeit. Die zu verwirklichen braucht nicht zuletzt noch Grundlagenforschung.“
Herbert Starmühler, Journalist und Verleger in Wien
Starmühler hat das Buch „10 Argumente gegen das Elektroauto – die Sie gleich vergessen können“ geschrieben. Er fährt seit 10 Jahren elektrisch. Er berichtete:
„Sicher erlebt man manchmal an der Ladesäule ein kleines Fiasko. Weil man etwa die richtige Ladekarte gerade nicht dabei hat. Aber das Fahren mit einem Elektroauto macht einfach unheimlichen Spaß. Und die Beschleunigung ist wunderbar – was sich bei Überholvorgängen überaus vorteilhaft auswirkt. Besonders schön ist es, wenn der selbst erzeugte Strom aus der Photovoltaikanlage direkt ins E-Auto fließt. Kein Vergleich mit Benzin oder Diesel, das Tausende Kilometer weit unterwegs war. Und dann muss man sich den Sprit noch selbst holen. Ich fahre seit 10 Jahren an jeder Tankstelle vorbei.“
Man darf nach dem ersten Denzel Mobilitätsdialog – Nachhaltigkeit im Automobilhandel – gespannt sein auf weitere folgende Themen.