Der große österreichische Automobilpreis 2018

ARBÖ-Automobilpreis 2018

Zum 35. Mal fand gestern der Große Österreichische Automobil-Preis des ARBÖ-Klubjournals FREIE FAHRT statt. Gewonnen haben der Ford Focus, die Mercedes A-Klasse, der Mercedes CLS sowie der MAN eTGM.

Seit 35 Jahren

Knapp 400 Personen kamen zur feierlichen Preisverleihung des Großen Österreichischen Automobil-Preises ins Colosseum XXI in Wien Floridsdorf. Die seit 35 Jahren durchgeführte Verleihung zog auch heuer wieder zahlreiche Prominente aus der Automobilindustrie, Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur an.

Die Spannung war spürbar

Heuer standen insgesamt 35 Fahrzeuge zur Wahl, die zwischen November 2017 und Oktober 2018 auf den Markt gebracht wurden. Die hochkarätig besetzte Jury aus Motorjounalisten, Experten und 25 Lesern des Klubjournals FREIE FAHRT konnte in drei Kategorien (Start: Fahrzeuge bis 20.000 Euro; Medium: 20.001 bis 50.000 Euro und Premium: 50.001 Euro Einstiegspreis) Fahrzeuge auf die ersten drei Plätze wählen. Die Wertungsmappen wurden an einen Notar geschickt, der die Auszählung vornahm und die Gewinner im Rahmen der feierlichen Preisverleihung veröffentlichte. Dementsprechend war die Spannung von Anfang an spürbar.

Kategorie Start – Der Sieg geht an den Ford Focus

In der Kategorie Start gingen heuer nur vier Fahrzeuge an den Start. Durchgesetzt hat sich schließlich der Ford Focus. Auf dem zweiten Platz landete der Kia Ceed und den dritten Stockerlplatz ergatterte mit dem Suzuki Jimny ein wahrer Allradspezialist.

Automobilpreis 2018 - Kategorie Start
Klaus Gappmaier, Direktor im Bereich After Sale bei Ford Österreich, Mario Ehrnhofer, Chefredakteur ARBÖ-Klubjournal FREIE FAHRT und Walter Stauder von Datacol.

Kategorie Medium – Die Mercedes A-Klasse ist erneut Sieger

Diese Kategorie war jene mit den meisten Fahrzeugen. Die Jury konnte insgesamt unter 21 verschiedenen Fahrzeugen wählen, wobei vom Lifestyle-SUV über familienfreundliche Raumwunder bis zur Businesslimousine nahezu alle Fahrzeug-Segmente vertreten waren. Letztlich setzte sich die Mercedes A-Klasse durch, die damit nach 1997 zum zweiten Mal den Titel „Sieger beim Großen Österreichischen Automobil-Preis“ tragen darf. Der Skoda Karoq wurde auf den zweiten Platz gewählt, Platz Drei ging an den Crossover BMW X4.

Automobilpreis 2018 - Kategorie Medium
KommR. Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär, Jürgen Moser, Leiter Vertrieb Mercedes Benz Cars und Harald Winkler, Divisionsleiter Automotive bei der Firma Würth.

Kategorie Premium – Ein Doppelsieg

Ein unerwartetes Siegertreppchen wurde den Gästen in der Kategorie Premium präsentiert. Die Hersteller haben insgesamt zehn verschiedene Modelle in dieser Klasse genannt, und erstsmals konnten sich vier Fahrzeuge dem Publikum präsentieren. Mit dem Audi Q8 und dem Jagur I-Pace teilen sich nämlich zwei Premium-SUV den dritten Platz in dieser Kategorie. Der zweite Platz ging an die Alpine A 110, die sich nur knapp dem Mercedes CLS geschlagen geben musste.

Automobilpreis 2018 - Kategorie Premium
v.l.: Peter Spatzierer von Lukoil Lubricans, Jürgen Moser, Leiter Vertrieb Mercedes Benz Cars und Dr. Christian Puswald, erster Vizepräsident des ARBÖ.

Der Umweltpreis ging an einen Elektro-LKW

Neben den drei Kategoriesiegern vergibt der ARBÖ auch jedes Jahr einen Umweltpreis. Heuer entschied sich die Jury für den Elektrotruck von MAN, den eTGM. Der vollkommen elektrisch angetriebene Lastkaftwagen wird in Österreich hergestellt. Damit leistet das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz, da insbesondere beim Zulieferverkehr der Ausstoß an Luftschadstoffen noch reduziert werden kann. Immerhin ist der Schwerverkehr für zehn Prozent des gesamten CO2-Austoßes verantwortlich, weshalb das Bestreben von MAN, dies zu senken, mit dem Umweltpreis ausgezeichnet wurde. Automobilpreis 2018 - Kategorie Umwelt

Foto-Credits: Bildagentur Zolles / Christian Hofer