Der neue Audi A1 ist groß geworden – und es gibt keinen Diesel
Acht Jahre ist es schon her, als Audi die erste Generation A1 präsentiert hat. Nun geht Generation zwei an den Start. Größer innen wie außen sowie mit Ausstattung aus der Oberklasse. Übrigens: Einen Dieselmotor gibt es aktuell noch nicht.
Es ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben
Der gerade noch aktuelle A1 wirkte zuletzt schon sehr angestaubt. Kein Wunder bei einem Alter von acht Jahren. Gerade im Innenraum hat man das deutlich gespürt. Sei es beim Design oder Infotainment. Der neue steht zwar wieder auf der Polo Plattform, doch sieht es innen eher nach A6 als nach Polo aus. Auch Außen geht er eigene Wege. Die Front wurde noch aggressiver, der Kühlergrill nach dem aktuellen Corporate Design gestaltet. Die drei flachen Luftschlitze zwischen Haube und Kühlergrill sollen eine Reminiszenz an den Audi Urquattro darstellen.
Kleinwagen? – von wegen!
Der Neue ist 5,6 Zentimeter länger als sein Vorgänger und misst nun 4,03 Meter. Ein Mini Cooper kommt gerade einmal auf 3,87 Meter. Breite und Höhe sind mit 1,74 bzw 1,43 Meter nahezu gleich geblieben. Der Mini ist zwei Zentimeter schmaler aber ungefähr gleich hoch. Eine dreitürige Version gibt es übrigens nicht mehr. Einzige Variante ist nun der Sportback. Laut Audi soll der Innenraum gewachsen sein. Mit Zahlen belegbar ist aktuell nur der Kofferraum Dieser ist um 65 Liter gewachsen: 335 Liter fasst er im Normalzustand. Ist die Rücksitzbank umgeklappt werden daraus 1.090 Liter.
Assistenten gibt es zu Genüge
Damit er auch beim Thema Assitenzsysteme seinem Premium Ruf gerecht wird, gibt ihm Audi einiges mit auf den Weg. Angefangen serienmäßigen beim Spurhalteassistent und Tempolimiter gibt es gegen Aufpreis einen adaptiven Tempomaten sowie ein Notbremsassitenten. Dieser erkennt auch kritische Situationen wie querende Radfahrer oder schlecht sichtbare Fußgänger. Ist alles zu spät und ein Zusammenstoß unvermeidbar so kann er den Gurt straffen und die Fenster schließen.
Das Virtual Cockpit und das 10,25 Zoll Touchdisplay sind nun immer mit dabei
Wie oben schon erwähnt wurde auch im Innenraum ordenltich aufgeräumt. Statt analogen Anzeigen schaut der Fahrer auf ein Display. Es ist aber kein „echtes“ Virtual Cockpit mit der Möglichkeit sich die Navikarte oder ähnliches anzeigen zu lassen. Für das Upgrade auf das Virtual Cockpit verlangt Audi einen Aufpreis. Das 10,25 Zoll Display in der Mittelkonsole steuert Infotainemnt, Fahrzeugfunktionen und mehr. Das ist ebenfalls serienmäßig mit an Bord. Bedient wird alles via Sprache, Lenkrad oder Touchscreen. Das Navi kann die Routenberechnung mittels Online Echtzeitdaten optimieren. So wird Beispielsweise die aktuelle Verkehrslage berücksichtigt. Natürlich sind Apple CarPlay und Android Auto an Bord. Angebunden wird das Smartphone via Bluetooth, USB-A oder USB-C. Ablegen kann man es übrigens in der „Phone Box“ wo auch der Empfang mittels Antennen verbessert wird.
Aktuell kann man jeden Motor bestellen – solange es ein Benziner ist
Bis jetzt kann man nur Benzinmotoren bestellen. Es stehen vier Motoren mit einem Leistungsspektrum von 95 bis 200 PS zur Auswahl. Die beiden schwächsten Motoren sind 1-Liter Dreizylinder, die anderen Beiden sind 1,5 bzw. 2 Liter Vierzylinder. Serienmäßig sind alle – bis auf den 2 Liter mit einem 6-Gang Schaltgetriebe gekoppelt. Gegen Aufpreis bekommt man ein Doppelkupplungsgetriebe – die 7-Gang S-Tronic.
- 25 TFSI: 1,0-Liter-Dreizylinder, 95 PS (70 kW)
- 30 TFSI: 1,0-Liter-Dreizylinder, 115 PS (85 kW)
- 35 TFSI: 1,5-Liter-Vierzylinder, 150 PS (110 kW)
- 40 TFSI: 2,0-Liter-Vierzylinder, 200 PS (147 kW)
Preise sind noch keine bekannt. Der aktuelle A1 startet bei 19.000€ – der neue könnte etwas darüber liegen.
