DTM Norisring
Bei rutschigen Verhältnissen auf dem 2.3 Kilometer langen Stadtkurs münzte der Kanadier seine Pole-Position in einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg um. „Ich bin überglücklich. Von Beginn an konnte ich mich voll und ganz auf mein Rennen konzentrieren und den Vorsprung ausbauen. Bisher war es eine verrückte Saison für uns, umso schöner ist dieser Sieg für mich und das Team. Der Norisring war schon immer ein gutes Pflaster für uns“, sagte der 25-Jährige. 121.000 Zuschauer besuchten das vierte Rennwochenende der populärsten internationalen Tourenwagenserie in Nürnberg.
Der Brite Jamie Green, der auf dem Norisring bereits vier DTM-Siege einfahren konnte, fuhr in seinem Audi RS 5 DTM als Zweiter über die Ziellinie. Nach einer Kollision in der Startphase wurde gegen den 32-Jährigen eine Fünf-Sekunden-Strafe verhängt. „Ich bin beim Start mit Paul Di Resta aneinander geraten, wofür ich eine Strafe bekommen habe. Dass es trotzdem für den zweiten Platz gereicht hat, ist sehr schön. Ich freue mich sehr, dass Audi so konkurrenzfähig hier war,“ erklärte Green. Die starke Vorstellung der Ingolstädter machte Markenkollege Mattias Ekström perfekt, der sich von Startplatz zwölf auf den dritten Rang vorkämpfte.
Ein sechster Platz reichte Marco Wittmann, um seine Spitzenposition in der Tabelle zu verteidigen. Der 24-Jährige führt nach seinem Heimspiel mit 58 Zählern die Gesamtwertung weiterhin an.
Der vierte Saisonlauf auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs forderte den 23 Piloten von Audi, BMW und Mercedes-Benz viel Fingerspitzengefühl ab. Regen hatte die Strecke vor dem Start in eine Rutschbahn verwandelt. Die Rennleitung entschied sich daher dafür, das Feld hinter dem Safety-Car ins Rennen zu schicken. Eine große Enttäuschung erlebte Christian Vietoris, der bis kurz vor Schluss einem sicheren zweiten Platz entgegen fuhr. Der 25-Jährige rollte aus, nachdem sich an seinem DTM Mercedes AMG C-Coupé ein Rad gelöst hatte.