DTM – Platz 2 für Lucas Auer am Norisring
DTM – Platz 2 für Lucas Auer am Norisring. Nach dem unverschuldeten Ausfall im ersten Rennen setzte Lucas Auer im Rennen 2 der vierten Station zum Deutschen Tourenwagen Masters in Nürnberg ein kräftiges Ausrufezeichen: Der 22jährige fuhr mit seinem BWT Mercedes-AMG C 63 DTM nach einem starken Rennen als Zweiter auf das Podium, war wieder einmal bester Mercedes-Pilot und konnte auch in der Gesamtwertung Boden gutmachen – der Kufsteiner liegt aktuell mit 87 Punkten auf Rang 2, nur noch zwei Zähler hinter Mattias Ekström (Audi/89).
Auer begann den Tag gleich mit einer Bestzeit im dritten Training – und zeigte damit, dass er den Ausfall vom Vortag bestens weggesteckt hat. Nach P 6 im Qualifying folgte ein sehr ereignisreicher achter Lauf mit zwei Safety Car-Phasen und einem schweren Unfall, der für eine lange Unterbrechung sorgte.
Lucas Auer erwischte einen perfekten Start, war gleich Dritter, kam schon in der ersten Runde zum Pflicht-Stopp an die Box. Ein gelungener Schachzug – denn Auer lieferte sich lange Zeit ein sehenswertes Duell mit Maxime Martin um die Spitze, die sich der Belgier dann schlussendlich im letzten Renndrittel sicherte. In einer unerhört spannenden Schlussphase bekam Auer dann einen Krampf im Fuß, biss aber die Zähne zusammen, zeigte sich sehr kämpferisch, wehrte alle Attacken ab, und fuhr hinter Martin als Zweiter über die Ziellinie!
Mit diesem Podestplatz schob sich Auer in der DTM-Gesamtwertung wieder vor auf Platz zwei, verringerte den Rückstand auf Mattias Ekström auf zwei Punkte.
Lucas Auer: „Vorerst wünsche ich einmal Gary und Mike, dass sie schnell wieder fit werden. Für mich persönlich war es ein tolles Rennen. Ich wollte heute unbedingt weit vorne landen. Das ist mir gelungen. Obwohl ich am Ende nicht mehr wusste, wie ich bremsen soll. Der Krampf im Fuß wurde immer ärger. Das Duell mit Martin hat großen Spaß gemacht. Schlussendlich konnte ich seine Pace aber nicht mitgehen. Gratulation an Maxime und BMW. Erfreulich natürlich, dass es nun auch in der Gesamtwertung wieder ganz gut aussieht. Die Spannung an der Spitze ist heuer enorm.“