Ducati Supersport S – Tourensportler aus Bologna
Ducati Supersport S – Tourensportler aus Bologna. Wie es scheint hat sich Ducati wieder einmal selber neu erfunden und besinnt sich neben den Extremssportlern wie Panigale & Co auch wieder auf die tourensportliche Tradition aus den 70er Jahren und präsentierte deshalb auf der diesjährigen Intermot die neue Supersport mit 937 cm³ großem und 113 PS starkem V2-Motor.
Bei näherer Betrachtung ist wohl klar, das die Betonung doch eher auf „Sport“ denn auf „Touren“ gewichtet ist. Intern spricht man ohnehin von einem „alltagstauglichen Supersportler“. Blendet man die Modellpolitik einmal aus bestimmen wohl die reinen Eckdaten die persönliche Modellwahl. Der 937 cm³ große V2 leistet moderate 113 PS und mobilisiert dabei 97 Newtonmeter Drehmoment. Damit ist er wohl das tragende Element im bereits bekannten Rohrrahmen. Seine Emissionswerte entsprechen natürlich wie sollte es anno 2016 auch sein Euro4. Getragen wird das ganze von einer einstellbaren 41-mm-Marzocchigabel und einem Sachs-Federbein, die in Zug- und Druckstufe einstellbar ist. Erstausrüster bei der Bereifung ist der italienische Reifenhersteller Pirelli. So gesehen der Diablo Rosso III in 120/70 ZR 17 vorn und 180/55 ZR 17 hinten. Das Gewicht der Ducati Supersport wird seitens des Herstellers mit 210 Kilogramm angegeben.
Serienmäßig gibt es beim Basismodell drei verschiedene Elektronikeinstellungen (Sport, Touring und Urban) und das Ducati Safety Pack mit ABS und Traktionskontrolle, ein LCD-Cockpit und eine unter dem Sitz wasserdicht angebrachte USB-Dose. Für Schutz gegen Fahrtwind sorgt eine höhenverstellbare Plexiglas-Scheibe. Die Variante Supersport S hat zudem noch ein komplettes Öhlins-Fahrwerk und einen Quickshifter. Preislich geht es in Österreich bei 16.995,00 Euronen los, so Ducati Austria Geschäftsführer Didi Brandl anlässlich der Präsentation in Italien.