Ducati V21L – 38.000 Kilometer gemeistert

Die Formel E ist mittlerweile etabliert. Mit der Moto-E-Weltmeisterschaft ist die Elektromobilität in diesem Jahr auch groß im Motorradsport zum Tragen gekommen. Bei der Rennserie mit der Ducati V21L holten sich in der diesjährigen Debütsaison acht verschiedene Fahrer in den 16 Rennen Siege und sieben von neun Teams waren mindestens einmal auf dem Podium vertreten. Erster Moto-E-Weltmeister wurde am Ende Mattia Casadei. Während der gesamten Rennen blieb es durchgehend spannend, denn alle vier Fahrer hatten bis unmittelbar vor dem Finale noch realistische Chancen auf den begehrten Titel. 

Bei der Ducati V21L handelt es sich um einen Prototyp, dessen Entwicklung später in eine Serienmaschine müden soll. Bisher hat man bis zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt 18 Motorräder eigens für die Weltmeisterschaft gebaut und darüber hinaus wurden zusätzlich noch fünf weitere Ersatzmaschinen zur Verfügung gestellt. Der Motor leistet 110 kW und entwickelt ein Drehmoment von 140 Newtonmetern.

Die E-Rennmotorräder legten in ihrer ersten Saison insgesamt 471 Runden und 38.500 Kilometer zurück. Es wurden 1080 Aufladungen vorgenommen, die Maschinen selbst gewannen 1,4 Megawattstunden Energie beim Bremsen zurück. Beim Grand Prix von Italien in Mugello erreichte das Motorrad eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit von 282 km/h. Die durchschnittliche Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h lag bei zweieinhalb Sekunden. Nähere Infos unter ducati.at