e-Fuel-Allianz: Österreich jetzt auch dabei
Jetzt ist auch Österreich bei der e-Fuel-Allianz mit dabei. In Wien fand die Gründungsversammlung der „eFuel Alliance Austria“ statt. Sie umfasst rund 100 Mitglieder. Und die kündigen gleich an, bereits im nächsten Jahr in Graz Europas modernste Power-to-Liquid Anlage zu errichten. Federführend dabei: AVL. Perspektivisch können in dieser Anlage 240 Million Liter e-Fuels im Jahr 2030 produziert werden.
„Wenn Österreich wie vom europäischen Klimagesetz angeordnet bis 2030 seine CO2-Emissionen um 48 Prozent reduzieren möchte, kommt es an der raschen Markteinführung von eFuels nicht vorbei“, sagte Jürgen Roth. Er ist der Chef der neu gegründeten österreichischen e-Fuel-Alliance.
E-Fuel-Allianz-Geschäftsführer Ralf Diemer fügte hinzu:„Wir brauchen beide, E-Mobilität und klimaneutrale Kraftstoffe. Das ist kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. Beide Technologien schaffen zusammen mehr als eine allein“. Das gelte in noch höherem Maße für Deutschland, wo noch wesentlich mehr CO2-emittierende Stromerzeuger im Netz seien.
Allein in Europa werden im Jahr 2030 mindestens noch 200 Millionen Personenwagen mit einem Diesel- oder Ottomotor fahren. Das rechnet die e-Fuel-Allianz vor, der unter anderem der ADAC, Mazda und Deutz angehören. Und Porsche beispielsweise testet gerade den Einsatz von e-Fuels im Motorsport.
Zur e-Fuel-Allianz – der jetzt auch Österreich angehört – mit Niederlassungen in Berlin und Brüssel gehören über 150 Unternehmen, Institutionen, Verbände sowie Einzelpersonen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an.