Ferrari 458
Vom Hybridantrieb des Supersportlers LaFerrari sollen künftig auch weitere Ferrari-Modelle profitieren. Ferrari denkt darüber nach, den Nachfolger des 458 künftig mit Hybridtechnik anzubieten, sagte Ferrari-Chef Amedeo Felisa in einem Interview. „Grundsätzlich wäre das schon interessant", so Felisa. „Allerdings müssen wir noch auf einen Entwicklungssprung bei der Batterietechnologie warten, der sich derzeit noch nicht abzeichnet."
„Beim LaFerrari kostet die Elektrotechnik allein rund 60.000 Euro. Dazu kommt noch der technische und finanzielle Aufwand, das durch den Hybridantrieb entstandene Mehrgewicht von rund 150 Kilogramm zu kompensieren", so Felisa.
Mit Hilfe der Turbo- und Hybridtechnik wolle Ferrari den Verbrauch seiner Autos stark senken ohne Einbußen bei Leistung und Fahrspaß. „Unser Plan ist es, die Emissionen unserer Modellpalette alle vier Jahre um rund 20 Prozent zu senken. Mithilfe neuer Turbomotoren und sogenannter Mildhybriden wird uns das auch gelingen."
Dabei habe die Entwicklung der Hybridtechnik für den LaFerrari gezeigt, dass die Technik zu Ferrari passe. „Wir haben gelernt, wie die Hybridtechnik so funktioniert, dass sie zu unseren Sportwagen passt. Entscheidend war, dass die Leistung erheblich steigen kann – bei gleichzeitig signifikant geringerem Verbrauch im Vergleich zu konventionellen Antrieben."