Fiat 500
Das Facelift des 500er gehorcht dem Motto „Never Change a Winning Team“, und Fiat hat es – verständlicherweise – vor allem auf die Verbesserung von nicht sichtbaren Details abgesehen. Sehr klug, denn das sehr gelungene Retro-Design des Cinquecento ist ja einer der Gründe für seinen Erfolg. Die Cabrio-Version des kleinen Italieners profitiert ebenfalls von den Neuerungen.
Acht Jahre nach seiner Markteinführung präsentiert sich der Retro-Floh mit neuen Scheinwerfern, neuen LED-Tagfahrlichtern und überarbeiteten Kühlergrill. Am Heck strahlen die Rückleuchten nun in neuer Optik. Außerdem wurde die Bremsanlage optimiert und der Fußgängerschutz um 20 Prozent verbessert. Der Innenraum des Viersitzers wurde deutlich aufgewertet und im Cockpit hält jetzt der neueste Stand der Technik Einzug. Bereits in der Basisversion Pop ist das Multimediasystem Uconnect mit Fünf-Zoll-Bildschirm – aus dem 500X bekannt – mit Smartphone-Anbindung und Multifunktionstasten am Lenkrad serienmäßig an Bord. Neu ist auch ein abschließbares Handschuhfach, hier war vorher nur ein offenes Ablagefach.
Für den 3.57 Meter langen und 1.63 Meter breiten kleinen Stadtflitzer stehen ab Marktstart die bekannten Benzinmotoren aus dem Vorgänger, die die Euro-6-Norm erfüllen, zur Wahl. Die beiden Zweizylinder mit 900 Kubikzentimetern Hubraum in den Leistungsstufen 85 PS und 105 PS erreichen ihr maximales Drehmoment von 145 Newtonmetern bei 1.900 beziehungsweise 2.000 Umdrehungen und konsumieren im Schnitt 3.8 beziehungsweise 4.2 Liter. Der 1.2 Liter Vierzylinder leistet 69 PS und kommt mit seinem maximalen Drehmoment von 102 Nm bei 3.000 U/min etwas behäbiger daher. Im Stadtverkehr und auf der Landstraße kann man aber gut im Verkehr mit schwimmen, lediglich auf bergigen Landstraßen sollte man schaltfreudig sein. Den Sprint von Null auf Tempo 100 meistert der 500 in 12.9 Sekunden und erreicht 160 km/h Spitze. Der 1.2 Liter-Vierzylinder konsumiert im Normzyklus 4.9 Liter.
Flotter und sparsamer sind wie gesagt die beiden Zweizylinder, die aus dem Stand in elf bzw. zehn Sekunden auf Tempo 100 sprinten und eine Höchstgeschwindigkeit von 173 bzw. 188 km/h erreichen. Für die Kraftübertragung stehen – wie beim Vorgänger – manuelle Fünf- und Sechs-Gang-Getriebe sowie ein automatisiertes Fünf-Gang-Getriebe zur Wahl. Ab Ende dieses Jahres kommt noch eine Sparversion des 1. -Liter-Benziners mit einem CO2-Ausstoß von 89 Gramm pro Kilometer, sowie der modifizierte 1.3 Liter-Turbodiesel mit 95 PS auf den Markt.
uk/amp