Fiat 500 – Zum Abschied eine Sonderserie

Am 4. Juli 1957 markierte nicht nur der Unabhängigkeitstag in den USA ein wichtiges Datum, sondern auch in Italien. An diesem Tag debütierte der „Nuova Cinquecento“, auch bekannt als Fiat 500. Dieses Auto machte die Mobilität für den durchschnittlichen Italiener erreichbar. Der ursprüngliche 500 hatte einen luftgekühlten Zweizylinder im Heck, der 13 PS leistete. Das Auto erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h und hatte ein innovatives Faltdach, das es zu einer Cabrio-Limousine machte.

50 Jahre später, auf dem Genfer Automobilsalon, wurde die Neuauflage des Fiat 500 vorgestellt und vom Publikum gefeiert. Bis heute wurden in Europa über 3,2 Millionen Modelle verkauft. Der neue 500er erreicht mit einem Vierzylinder, der zwischen 69 und 100 PS leistet, Geschwindigkeiten von bis zu 182 km/h. Die Abarth-Version steigert die Leistung auf bis zu 180 PS.

limitierte Technologie

Als Hommage an das Premierenjahr bringt Fiat das Sondermodell „Collezione 1957“ heraus. Dieses wird als Cabriolet mit einer Auflage von 1957 Exemplaren angeboten und könnte ein begehrtes Sammlerstück werden. Merkmale sind eine Zweifarben-Lackierung, 16-Zoll-Leichtmetallräder und elfenbeinfarbene Ledersitze von Poltrona Frau. Der Innenraum besticht durch eine Holzverkleidung und eine spezielle Plakette.

Der „Collezione 1957“ wird in Österreich mit einem umweltschonenden Mild-Hybrid-Antrieb angeboten. Dieser kombiniert einen 70 PS starken Dreizylinder mit einem Elektromotor, was den Kraftstoffverbrauch auf 5,3 Liter pro 100 Kilometer senkt.

Neben der Sonderedition bietet Fiat auch den Fiat 500 Hybrid an. Dieser kostet 9000 Euro weniger und ist mit modernen Technologien wie Siri und Google Assistant ausgestattet. Der 500 Hybrid wird zwar eingestellt, doch der Fiat 500 als Modellreihe bleibt erhalten. Der vollelektrische Fiat 500 Elektro, vorgestellt im Jahr 2020, wird weiterentwickelt und bleibt langfristig im Programm.

Schlagwörter: ,