Ford Mustang wieder bei GT-Rennen
Der Ford Mustang mischt ab 2024 wieder bei GT-Rennen mit. Der Ford Mustang GT3 startet erstmals bei den 24 Stunden von Daytona. Das Wettbewerbsfahrzeug für Kundenteams hat Ford im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens in Le Mans vorgestellt. Der GT3 basiert auf dem Dark Horse des Modelljahrs 2024. Er trägt zahlreiche Karosseriekomponenten aus Kohlefaser sowie diverse aerodynamische Anbauteile. Das Getriebe rückt in Transaxle-Bauweise an die Hinterachse. Dies ermöglicht eine ausgewogenere Gewichtsverteilung.
Den 5,4-Liter V8-Motor baut M-Sport in Großbritannien. Die Entwicklung und den Einsatz des Mustang GT3 unterstützt das kanadische Unternehmen Multimatic, das bereits am Ford GT beteiligt war. Multimatic übernimmt auch das Fahrzeug in der nordamerikanischen IMSA-Sportwagen-Serie. Zwei Ford Mustang sollen bei den GT-Rennen in der GTD-Pro-Klasse zum Einsatz kommen.
Der Mustang GT3, der im Rahmen des 100. Geburtstags der 24 Stunden von Le Mans gezeigt wurde, trägt spezielle, besonders farbenfrohe Folierung sowie ein neu gestaltetes „Ford Performance“-Logo. Das vom Studio des bekannten Motorsport-Designers Troy Lee entworfene Branding soll ab sofort alle Wettbewerbsfahrzeuge von Ford kennzeichnen.
Als Kundenteam steht bereits Proton Competition aus Ehingen in Baden-Württemberg fest. Man möchte zwei Mustang GT3 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC an den Start bringen. Sie sollen dann 2024 auch in Le Mans fahren. (aum)