Forschungsprojekt für E-Motoren

Mit fünf Partnern aus der Industrie und zwei Einrichtungen der RWTH Aachen startet ein Forschungsprojekt für E-Motoren. Bis August 2023 forscht man gemeinsam an der Produktion von Elektromotoren. Zur Weiterentwicklung der aktuell relevantesten Komponente, dem „Hairpin-Stator“, entsteht auf dem Ford-Gelände in Köln eine prototypische Demonstrationslinie. Dort will man unterschiedliche Varianten des für die Leistung und Effizienz entscheidenden E-Motoren-Bestandteils herstellen.

Hairpin-Stator – die derzeit wichtigste Komponente moderner Elektromotoren

Der Stator ist als feststehendes Bauteil neben dem Rotor die zweite wesentliche Komponente eines E-Motors. Er bildet das elektromagnetisches Feld. Dadurch dreht sich der Rotor und überträgt das Drehmoment auf die Antriebsachse. Er ist entscheidend für die Leistung und die Effizienz eines Elektromotors.

Das Forschungsprojekt für E-Motoren „HaPiPro2“ hat der Lehrstuhl für „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen inne. Das Projekt wird mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 5,3 Millionen Euro gefördert.

„Wir sind stolz darauf, dieses Forschungszentrum an unserem Kölner Standort zu beherbergen“, so Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Ford-GF. Der Automobilhersteller entwickelt dabei neue laserbasierte Methoden im Bereich der Fertigung von Elektromotoren. Und man erforscht den Einsatz von künstlicher Intelligenz für die Prozesssteuerung.