Genf – Seat setzt auf E-Mobilität
Beim Genfer Autosalon setzt Seat auf E-Mobilität. Mit dem zweisitzigen, schmalen City-Car Minimó. Und die Spanier stellen mit dem Seat el-Born ihr erstes vollwertiges Elektroauto vor. Es leistet 150 kW/204 PS und hat eine Reichweite bis zu 420 Kilometern. Der Seat el-Born beschleunigt in 7,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Das Konzeptfahrzeug soll schon im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Gebaut wird es im VW-Werk in Zwickau.
Rasch geladen, gute Aerodynamik
In weniger als 50 Minuten kann man die 62-kWh-Batterie auf 80 Prozent der Maximalkapazität aufladen. Zugunsten einer hohen Reichweite legten die Entwickler großen Wert auf die Aerodynamik. So schließt das Markenlogo an der Frontpartie bündig mit der Karosserie ab. Da kein Lufteintritt zur Motorkühlung notwendig ist, braucht der Seat el-Born auch kein Kühlergrill. Die Kühleinlässe befinden sich etwas weiter unten. Sie führen dem Batteriepack Luft zu, der Luftstrom kann über die Front des Fahrzeugs hinwegströmen. Der Seat el-Born fährt auf 20-Zoll-Rädern und trägt am Heck einen Doppelflügel-Spoiler.
Die weit nach vorne gezogener A-Säule schafft einen geräumigen Passagierraum. In der Mitte des Armaturenbretts befindet sich ein 10-Zoll-Display für Infotainment und Konnektivität.