Histo Cup/Brünn: Action garantiert
Rund 150 Histo Cup Rennfahrzeuge plus 38 KTM X-Bows und 25 Ferraris waren bei herrlichem Wetter nach Brünn gekommen. Die Fans sahen tolle Rennen und jede Menge Action.
Den Auftakt der Rennen machte das „Ravenol 1-Stunden Rennen“ das auch gemeinsam mit den schnellen X-Bows durchgeführt wurde. Sieger wurde Georg Silbermayr, KTM-X-Bow vor Stefan Ertl, Porsche 997 und Clarol Arendt, KTM-X-Bow. Die Histo Gesamtwertung holte sich Stefan Ertl, Porsche vor dem Team Jürgen Schirra / Gerald Heigis, Mini Cooper und Roldan Ottillinger / Markus Fischer, BMW 335 STT. Nach dem 1-Stundenrennen wurden die Qualifiyings der verschiedenen Rennserien durchgeführt. Am Sonntag stiegen dann alle Rennen.
Histo Cup K und STW – Rennen 1
Vorne ballerten vorerst die V8 Boliden los, Roger Bolliger fiel jedoch gleich aus und Udo Rienhoff, AC Cobra sicherte sich einen ungefährdeten Sieg vor Matin Sahl, Ford Escort RS 2000 BDA und Michael Steffny, BMW 2002 16-V, der in der zweiten Runde einen heftigen Kampf mit den tschechischen Jaguar Piloten Jaroslav Rejka und David Becvar ausgetragen hatte, der mit einer Kollision und einem Ausflug ins Kiesbett endete. Der Routinier konnte die verlorenen Plätze wieder gutmachen und beendete das Rennen auf dem dritten Gesamtrang.
Die Klassensieger sind: K 1000: Thomas Kaiser, Mini Cooper, K 2500: Martin Sahl, Ford Escort RS 2000 BDA, K 4000: Alfred Weissengruber, BMW 635i und K +4000: Klaus Kunczycki, Chevrolet Corvette. STW 1600: Alexander Wechselberger, Alfasud Sprint, STW 2000: Sebastian Langoth, VW Golf GTI, STW 2500: Michael Steffny, BMW 2002 16-V, STW +4000: Udo Rienhoff, AC Cobra.
Histo Cup K und STW – Rennen 2
Udo Rienhoff konnte nicht mehr starten, somit standen Martin Sahl und Michael Steffny in der ersten Reihe. Sahl nutze diese Position währen Steffny sich wieder mit den „Raubkatzen“ beschäftigen musste bis diese niedergekämpft waren war Martin Sahl auf und davon, Andi Wechselberger, Alfa Romeo GTV konnte Steffny überholen und wurde mit einer tollen Leistung Gesamtzweiter vor Michael Steffny, der den furios fahrenden Karl Böhringer, Ford Escort Holbay 16-V gerade noch in Schach halten konnte. O-Ton des Platzsprechers Georg Gruber zu diesem Duell: „der Dorfälteste kämpft verbissen mit dem Dorf-Chef….“
Die Klassensieger sind: K 1000: Thomas Kaiser, Mini Cooper, K 2500: Martin Sahl, Escort, K 4000: Alfred Weissengruber, BMW 635, K +4000 Georg Nolte, Ford GT 40. STW 1600: Alexander Wechselberger, Alfasud Sprint, K 2000: Andreas Wechselberger, Alfa Romeo GTV, STW 2500: Michael Steffny, BMW 2002, K + 4000: David Becvar, Jaguar XJS.
Die Anhang K Wertung führen nach vier Rennen Thomas Kaiser, Mini und Alfred Weissengruber, BMW 635i mit je 34 Punkten ex aequo an, gefolgt von Matthäus Rass, BMW 2002, 32 Punkte. Punktebester Anhang K Pilot bis 1971 ist Bernhard Deutsch, Steyr Puch, 26 Punkte vor Walter Schropper, Jaguar E Type, 25 Punkte und Christian Bernard, BMW 700RS, 23 Punkte.
Die STW Wertung führt der Tiroler Alexander Wechselberger, Alfasud Sprint mit 40 Punkten an, gefolgt von Jaroslav Rejka, Jaguar XJS, 36 und Sebastian / Marcel Langoth, VW Golf GTI, 34.
Walter Vorreiter, Reynard F3 setzte sich von vorneherein an die Spitze gefolgt von Roland Wiltschegg, Ralt RT1 und Peter Peckary, Ralt F3. Schnellster Formel Young Pilot war Karl Neumayer als Vierter. Die Klassensieger: FF1600: Rainer Schrems, Quest, FF2000/Formel VW: Evita Stadler, FF 2000, Formel Libre: Walter Vorreiter, Reynard, Sports 2000: Christian Kletzer, Tiga 86.
Formel Historic – Rennen 2
Das zweite Rennen gewann Roland Wiltschegg, Ralt RT1 vor Peter Peckary und dem Schweizer Bruno Huber, alle F3. Der ursprünglich als Zweiter in Ziel kommende Karl Neumayer, erhielt eine 30 Sekunden Strafe wegen überholen unter gelb.Die Klassensieger: FF 1600: Reiner Schrems, Quest, FF2000/Formel VW: Franz Altmann, Formel Young: Karl Neumayer, Formel Libre: Günter Ledl, Sports 2000: Christian Kletzer, Tiga. Die Gesamtwertung der Formel Historic führen Gerd Reinprecht, Martine F3 und Rainer Schrems, FF1600 mit je 30 Punkten an, gefolgt von Karl Rernböck, 28 Punkte.
Mit großer Spannung wurde das Markenpokalrennen der BMW 325 Challenge erwartet. Polesetter Jürgen Huber bekam im Rennen mächtig Druck von Matthias Heinemann, wie Führung wechselte mehrmals, Huber setzt sich durch und gewinnt das erste Rennen vor Heinemann und dem sehr gut disponierten Heribert Haimerl. Die Rookiewertung holt sich David Wassermann vor Simon Brenner und Dominik Kavecz. Die Silberfuchs Wertung (Fahrer+50) holt sich Heribert Haimerl vor Hans Wagner und Karlheinz Ruhrberg. Der Premierensieger vom Adria Raceway, Gottfried Pilz, wurde Opfer eines Rennunfalles auf Position 5. Sensationell die Leistung des jungen Max Zupanic, bei einer Kollision kegelte er sich die linke Schulter aus und beendete das Rennen noch.
BMW 325 Challenge – Rennen 2
Die ersten acht Positionen werden umgedreht, somit stand Fabian Ohrfandl auf Pole und neben ihm der Routinier Michael Schwarz. Ein Großangriff der anderen Piloten war zu erwarten. Blitzsauberer Start von Heribert Haimerl, der sich in der zweiten Runde vor Jürgen Huber und Hans Wagner in Führung setzte. Matthias Heinemann kämpfte ich dann auch bis auf den dritten Platz nach vorne bis ihn Hans Wagner in einen Dreher zwang und György Makai nicht mehr ausweichen konnte. Er erwische den Wagen von Heinemann frontal. Das war das aus für Heinemann und Makai. Unbeeindruckt von den Geschehnissen kämpfte sich Gottfried Pilz von Platz 24 auf die dritte Position nach vorne! Sieger Haimerl vor Jürgen Huber und Gottfried Pilz. Sensationell auch Max Zupanic, mit „eingerenkter“ Schulter von Position 20 auf den achten Platz gefahren.
Die Rookie Wertung holt sich Pilz vor Zupanic und Brenner, die Silberfuchswertung Haimerl vor Dieter Karl Anton und Hans Wagner über den danach noch ein große Ungemach hereinbrach. Vorab mit einer Verwarnung und einer bedingten Sperre für drei Rennen bedacht, kann es, nach Videostudium, noch zu einer unbedingten Sperre für zwei Rennen wegen gefährlicher Fahrweise kommen. Die Gesamtführung hat nun der Deutsche Jürgen Huber mit 61 Punkten inne, gefolgt von Manfred Zaunbauer, 48 und dem Rookie Gottfried Pilz, 45
Classica Trophy
Die Teamwertung der Classica Trophy war eine ganz knappe Kiste zwischen den Seriensiegern Herbert Margreiter/Konnie Aistleitner und Georg Gimenez/ Eva Ponesch. Letztlich siegten die Salzburger Margreiter/Aistleitner ganz knapp vor Gimenez/Ponesch und Erich Bartoschka/ Thomas Bartoschka. Die Solowertung holt sich der Salzburger Manfred Engl, Alfa GTV vor Günter Schmidt, Porsche 911 und Auguste Poller, Alfa Spider.
Die Gesamtwertung führen Herbert Margreiter/Konnie Aistleitner mit 58 Punkten vor Georg Gimenez / Eva Ponesch, 26 und Joachim / Sabine Hofstadler, 24 Punkte. Die Solowertung führt Auguste Poller mit 41 Punkten an, gefolgt von Astrid Witzany, 29 und Manfred Engl, 26 Punkte.