Histo-Cup/Red Bull Ring
Ravenol 1-Stunden Teamrennen
Bereits am Samstag fand zum ersten Mal am Red Bull Ring ein 1-Stunden Rennen auf dem Programm. Den Sieg holte sich das Team Norbert Greger/Michael Fischer, BMW E36 M3 GTR vor Michael Hollerweger, Porsche/Roland Ottillinger, BMW STT und Stefan Ertl / Anton Stoiber, Porsche.
Die Wertung der Young Timer bis 3.000ccm holte sich der Münchner Stephan Piepenbrink, BMW M3 DTM vor Marco Hürbin und Karl Kölbl/Michael Winkler, BMW 325i. Die historische Gesamtwertung holten sich das Team Christian Neunemann, Porsche / Marcus Bereuter, Chevrolet vor David Becvar, Jaguar XJS und Amanda Hennessy/Robert Dubler, Chevrolet Corvette. Bis 2.000ccm gewann Michael Putz, BMW 2002 vor Mitch Baltes/Peter Hinderer, Alfa Romeo GTV.Die Wertung der BMW 325 Challenge Piloten haben das Team Matthias Heinemann/Manfred Zaunbauer vor Jürgen Huber/Leopold Unger und Wolfgang / Alexander Maier gewonnen. Insgesamt waren 38 Teams am Start!
Histo Cup bis 2.500ccm
1. Rennen: Ein tolles Starterfeld und super Kämpfe auf der Piste, lange hatte Toni Schell mit seinem Ford Escort geführt. Michael Stadler, BMW 2002 16-V konnte Schell knapp vor der Ziellinie aus dem Windschatten überholen und gewann „hauchdünn“ vor Schell und Karl Böhringer, Ford Escort.
Die Klasse K bis 1000cc gewann Thomas Kaiser, Mini Cooper vor Bernhard und Thomas Deutsch, beide Steyr Puch 650TR. Deutsch senior konnte lange mit dem Mini Piloten mithalten, musste sich aber dennoch mit nachlassender Bremse geschlagen geben. Die Klasse bis 1300cc gewann der Italiener Daniele Vettoretti, Mini Cooper 1300. Bis 1600cc gewinnt Thomas Kreiner vor Michael Baltes, beide Alfa Romeo. Premierensieg in der Klasse K bis 2000cc für den Tiroler Hotelier Matthäus Rass mit seinem neuen BMW 2002 vor Michael Putz, BMW 2002 und Gregor Nell, Ford Escort.
Die Klasse STW bis 1600cc holte sich der ewig junge Michael Widmann, Alfasud Sprint. Hart umkämpft war die Klasse STW bis 2000ccm. Es siegte Albert Gallersdörfer, Opel Kadett GTE vor Erich Petrakovits, Ford Escort und Herbert Möglin, BMW 2002.
2. Rennen: Toni Schell gelang im zweiten Rennen die Revanche. Die beiden Konkurrenten – Stadler und Böhringer – fielen nach hartem Kampf an der Spitze in der 8. Runde aus. So siegte Schell vor Albert Gallersdörfer und Erich Pedrakovits.
Die Klasse K bis 1000cc holte sich wieder Thomas Kaiser vor den beiden Puchpiloten. Vettoretti gewann die Klasse K bis 1300cc. Die Klasse K bis 2000cc gewinnt Michael Putz, BMW 2002, der vom Missgeschick von Matthäus Rass profitierte der mangels Treibstoff (!) w.o. geben musste. Die Klasse STW bis 1600cc gewinnt wieder Michael Widmann vor Thomas Lehner, der seinen Alfasud Sprint wieder flott machen konnte. STW bis 2000cc holt sich Gallersdörfer vor Pedrakovits und dem Team Spatt/Langoth, VW Golf GTI. Hinter dem Sieger Tonis Schell in der Klasse STW bis 2500ccm platzierte sich der Salzburger Manfred Pledl, Ford Escort am 2. Platz vor Herbert Schlauch, BMW 323i.
Histo Cup über 2.500ccm
1. Rennen: Das Rennen der großen Historischen war sehr „actionreich“. Wolfgang Lange „zerriss“ es am Ende der Startgeraden das Getriebe, Zuerst rutschte Udo Rienhoff auf dem Öl aus und danach auch der Porsche Pilot Christian Neunemann. Alexander Lienau setzte sich mit seinem Can Am Mc Laren ab und gewann vor Roger Bolliger, Pontiac Trans Am und Klaus Möst, BMW 320 Gruppe 5.
Die Klasse K bis 4000cc holte sich Manfred Geissler, BMW M1 vor Walter Schropper, Jaguar E-Type und Peter Dubsky, Jaguar D-Type. Die Klasse über 4000cc gewinnt Robert Dubler, Chevrolet Corvette vor Jaroslav Rejka, Jaguar XJS und Amanda Hennessy, Corvette.
STW bis 4000cc gewinnt Klaus Möst, der den Platz von Georg Steffny „erbte“, da dieser den zweiten BMW 320 Gruppe 5 wegen Ventilschaden abstellen musste. Zweiter wurde Christian Schneider, Alfa GTV vor Erwin Warislowich, BMW 320 Gruppe 5. Die große STW Klasse ging an Roger Bolliger vor Hubert Färber, Mercedes und Michael Baumann, Ford Mustang.
2. Rennen: Lienau gewinnt wieder vor Bolliger. Udo Rienhoff, Cobra konnte sich von ganz hinten vorarbeiten und holte sich noch den dritten Platz. Gabriel Geissler gewann die Klasse K bis 4000 vor Walter Schropper. Die große K Klasse holte sich Jaroslav Rejka vor Robert Dubler. STW Sieger bis 4000cc wurde Klaus Möst vor Toni Stoiber, Porsche und Christian Schneider. K über 4000cc gewinnt Roger Bolliger vor Udo Rienhoff und Hubert Färber.
Formel Historic
1. Rennen: Roland Wiltschegg, Chevron vor Bruno Huber, Argo F3 und Walter Vorreiter, Ralt RT 31 F3 lautete das erste Ergebnis der Formel Historic. Die Formel Ford Wertung gewann Rainer Schrems, Quest vor Peter Peckary und Johann Kowar, beide Van Diemen. Schnellster FF 1600 der ältereren Baujahre war Jürgen Ludwig, Lotus 51. Sami Hamid hat nun einen „standfesten“ Brabham und gewinnt die Wertung der älteren F3. Die Klasse der Sports 2000 gewann in einem spannenden Rennen George Komaretho, Robinson vor Georg Böhringer, March und Christian Kletzer, Tiga. Die Formel Libre holte sich Franz Altmann, Martini vor Markus Haider, Formel Renault und Günter Ledl, Ralt. Evita Stadler gewann die FF 2000 Wertung.
2. Rennen: Wiltschegg gewinnt abermals, diesmal vor Walter Vorreiter und dem Schweizer Bruno Huber. Die FF1600 gewinnt Peter Peckary vor Ed Lokaj und Johann Kowar, alle Van Diemen. In der Klasse FF2000 siegt wieder Evita Stadler. Die Sports 2000 gewinnt nochmals George Komaretho vor Georg Böhringer und Andreas Floth, Lola. Die Formel Libre gewinnt nochmals Altmann vor Haider und Ledl.
Young Timer bis 3.000
1. Rennen: Das stark besetzte Feld der Young Timer bis 3000cc gewinnt Michael Fischer, BMW M3 E30/6 vor Andreas Rehwald, BMW M3 E36 und Christian Maurer, Toyota Celica, eine feine Vorstellung des Oberösterreichers der aus der Classica Trophy kommt!
Die Klasse bis 1600cc holt sich Alexander Gallner vor seinem Bruder Gerd. Bis 2000cc siegte Lothar Oberlaber, Renault Spider vor Robert Warter, VW Golf und Andreas Mairzedt, dem sein Honda Civic nicht und nicht anspringen wollte und danach eine tolle Aufholjagd aus der Box zeigte. Bis 2500cc gewann Stefan Piepenbrink, BMW M3 E30 vor Martin Tahedl und Harald Damaschke, beide BMW 325i. Die Tourenwagen Open gewann der Tiroler Hannes Auer vor seinem Landsmann Philipp Kluckner, beide Mini Cooper Works.
2. Rennen: gleicher Zieleinlauf im zweiten Rennen bei den drei Führenden. Die Klasse bis 1600cc gewann diesmal Gerd vor seinem Bruder Alexander Gallner, beide Toyota MR2. Bis 2000cc gewann Andreas Mairzedt, Honda Civic R vor Lothar Oberlaber, Renault und Robert Warter, VW Golf. Die Klasse bis 2500cc holte sich wieder Stephan Piepenbrink vor Martin Tahedl und Markus Landlinger, alle BMW.
Young Timer über 3.000
1. Rennen: Stefan Ertl, Porsche 997 (auch 1. TWO) gewann vor Simon Sagmeister und Michael Hollerweger, beide Porsche 996. Reinhard Moser, Porsche 993 komplettierte das Podium bei den Young Timern. Die Klasse bis 3500cc gewann der Steirer Rene Terlep vor Johann Brisker und Norbert Greger, alle BMW M3. Die Klasse über 4000cc gewann Manfred Tschida, Porsche 968 Turbo vor Frank Riedel, Chevrolet.
2. Rennen: Simon Sagmeister gewinnt vor Stephan Jocher, beide Porsche 996 und Stefan Ertl, Porsche 997 (1. TWO). Dritter der YT bis 4000cc wurde Michael Hollerweger, Porsche 996. Harald Später holt sich den Sieg in der Klasse bis 3500ccm vor Wolfgang Fischer und Rene Terlep, alle BMW M3. Die Klasse über 4000cc gewann Frank Riedel vor Manfred Tschida.
BMW 325 Challenge
1. Rennen: Mit Spannung hatte man das Rennen der BMW Buben erwartet. Auf Action brauchte man nur bis zur ersten Kurve warten. Zuerst fuhr Alex Stiebitz sehr motiviert innen in die erste Kurve, viele Kollegen mussten danach ausweichen und acht (!) Fahrzeuge gingen außen über die weiße Linie. Am Ende der Kurve drohte das Unheil. Der junge Ungar Lehel Laczko touchierte Mike Wehrli, Laczko drehte es vor Wehrli in Stefan Goede, der wiederum den ebenfalls hereindrängenden Tim Majer erwischt, der daraufhin quer durchs Feld fliegt und Dieter Karl Anton erwischt, der dann – zu allem Unglück noch einen der Tschechen trifft. Fazit: drei total zerstörte schöne Autos und fünf schwer beschädigte 325er. Zu diesem Vorfall gab es am Tag danach ausführliche Untersuchungen und am Donnerstag tagt das Schiedsgericht und wird über allfällige Strafen befinden.
Sieger wurde der junge Salzburger Luca Rettenbacher, der sich von den dahinter hart kämpfenden Jürgen Huber und Sepp Unterholzner ein wenig absetzen konnte. Matthias Heinemann wird Vierter vor Manfred Zaunbauer. Die Sharkbrook Rookie Wertung gewinnt Hans Wagner vor Fabian Ohrfandl und Andreas Bauer. Die Silberfuchswertung holt sich Sepp Unterholzner vor Heribert Haimerl und KH Ruhrberg.
2. Rennen: Die ersten acht Positionen wurden beim Start umgedreht, Max Speckmaier und KH Ruhrberg standen in der ersten Reihe. Jetzt haben die Jungs gezeigt, dass sie das Starten und das Befahren der ersten Kurve doch wieder können. Zaunbauer und Unterholzner hatten einen guten Start, kämpften mit Huber um die Spitze, Rettenbacher war gleich einmal abseits der Strecke und legte danach eine tolle Aufholjagd von Position 11 hin. Er erwischte leider Matthias Heinemann beim Überholen, dieser drehte sich raus und fand sich am Ende des Feldes wieder. Mit „dickem Hals“ kam er aber auch wieder vor bis zur Position 10. Rettenbacher gelang das Kunststück, er machte Position für Position gut und kämpfte in der letzten Runde auch Huber und Unterholzner nieder und gewann vor diesen beiden das Rennen. Sieger der Sharkbrook Rookie Wertung wurde wieder Hans Wagner vor Ohrfandl und Bauer. Die Silberfuchs Wertung holt sich KH Ruhrberg vor Heribert Haimerl und Unterholzner.
Nach dem Rennen gab es einen Protest von Heribert Haimerl gegen Sepp Unterholzner (Kollision), dem wurde stattgegeben und Unterholzner erhielt eine Zeitstrafe (30 Sekunden) die ihn auf P9 zurückwarf. Daher wurde das Ergebnis korrigiert und KH Ruhrberg wurde Gesamtdritter des Rennens. Der Wagen von Luca Rettenbacher wurde verplombt und wird einer Nachuntersuchung (Anordnung des Veranstalters) unterzogen. Diese wird am 25. April vom Cheftechniker der OSK, Albert Vierthaler, vollzogen. Das Ergebnis des zweiten Laufes hat daher noch den Status „vorläufig“.
Classica Trophy
Sehr erfreulich war der Auftritt der Classica Trophy! Das stärkste Teilnehmerfeld beim Saisonopening zeigte, dass dieses Konzept nun auch aufgegangen ist. Schnelles, sicheres und vor allem „sportliches“ Fahren mit tollen Fahrzeugen auf der Rennstrecke.
Die Solowertung gewann der Abtenauer Hois Russegger (ja genau der Russegger, der vor acht Jahren in Melk einen Herzinfarkt hatte!) mit seinem Porsche 944 vor der Salzburgerin Auguste Poller, Alfa Romeo und Seriensieger Bernhard Zimmermann, Porsche 951. „Lange hab ich waren müssen, jetzt haben wir ihn dawischt“, der O-Ton des glücklichen Siegers. Die Teamwertung holten sie die Routiniers Herbert Margreiter und Konnie Aistleitner, Alfa Romeo vor dem Team Kunz/Kunz, Aston Martin und Wilfried Lind/Wolfgang Ringwald, Porsche 944.