Honda Brennstoffzellen-Entwicklung mit GM
Honda treibt gemeinsam mit GM die Brennstoffzellen-Entwicklung voran. Man arbeitet an einer neuen Brennstoffzellengeneration. Ziel ist eine mehr als doppelt so lange Lebensdauer bei deutlich reduzierten Kosten.
Neben Pkw und Lkw plant Honda auch den Einsatz in Baumaschinen und als stationäres Kraftwerk. Den geplanten Absatz des neuen Brennstoffzellensystems von zunächst etwa 2.000 Einheiten pro Jahr ab Mitte des Jahrzehnts will man schrittweise ausbauen. Auf 60.000 Einheiten bis 2030 und auf mehrere hunderttausend Einheiten pro Jahr in der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre. Für 2024 hat Honda ein gemeinsam mit GM entwickeltes FCEV-Modell für Nordamerika und Japan angekündigt. Es verfügt über die nächste Brennstoffzellengeneration.
Im Bereich Nutzfahrzeuge forscht Honda gemeinsam mit Isuzu an schweren Brennstoffzellen-Lkw und hat mit Dongfeng Testfahrten begonnen. Außerdem hat der weltgrößte Motorenhersteller von der japanischen Weltraumbehörde einen Forschungs- und Entwicklungsauftrag für ein Kreislaufsystem erneuerbarer Energien auf dem Mond erhalten.
Mit dem Clarity hatte Honda als einer der wenigen Hersteller bis vor zwei Jahren schon einmal einen Brennstoffzellen-Pkw im Angebot, den es in Europa aber nicht regulär zu kaufen gab. (aum)