Honda Micro Commuter im Testbetrieb
Honda schickt seinen Micro Commuter auf die Straße: In Miyakojima, der einzigen Stadt auf der gleichnamigen Insel im Süden Japans, absolviert das für den Pendlerverkehr konzipierte Elektro-Kleinstfahrzeug derzeit ein umfangreiches Testprogramm. Versorgt wird der Micro Commuter dabei ausschließlich mit Solarstrom. Eigens für den Feldversuch hat das Technologieunternehmen Toshiba in Miyakojima drei neue Photovoltaik-Ladestationen installiert. Durch die Nutzung regenerativer Energien sollen neue Wege hin zu einer CO2-freien Gesellschaft erforscht werden.
Die abgelegene Insel im ostchinesischen Meer, auf der nur kurze Wege zurückzulegen sind, verfügt über keine eigenen fossilen Brennstoffe. Der Test soll mögliche Muster im Einsatz kleiner Fahrzeuge zutage fördern und u.a. aufzeigen, welche Anforderungen an künftige Mobilitätsprodukte gestellt werden. Erprobt werden soll auch, wie sich CO2-Emissionen und Stromkosten im Laufe des Feldversuchs entwickeln. Langfristiges Ziel ist es, Mobilitäts- und Energiemodelle zu schaffen, die zu einer Recycling-orientierten Gesellschaft passen.
"Dieses Experiment steht für sämtliche Aktivitäten, die Honda verfolgt, um die Freude und Freiheit der Mobilität für künftige Generationen zu erhalten", sagte Takeo Kiuchi, Senior Researcher bei Honda R&D. Auch in Zukunft will Honda die Entwicklung neuer Mobilitätsprodukte mit möglichst kleinem ökologischem Fußabdruck vorantreiben.