Hyundai Bayon – B-SUV für Einsteiger
Hyundai positioniert den neuen Bayon größenmäßig zwischen i20 Active und dem Kona, sozusagen als B-SUV für Einsteiger. Der Bayon weiß neben seinem stylischen Aussehen und der höheren Sitzposition durchaus mit praktischen Vorzügen zu punkten. Wie der größeren und variableren Ladekapazität. Mit 411 statt 351 Litern. Allerdings ist der Crossover mit 4,18 Metern auch satte 14 Zentimeter länger als etwa der i20. Und ragt auf 1,49 Meter gut vier Zentimeter höher hinauf. Der Radstand mit 2,58 Meter ist aber identisch. So sorgt der Bayon für große Geräumigkeit. Vor allem hinten ist die Beinfreiheit bemerkenswert.
Das stärkste Argument des Bayon ist aber ganz klar das Design. Einige Details machen das Crossover-SUV einzigartig und unverwechselbar. Etwa die runde Frontpartie mit den von den Scheinwerfern getrennten schmalen Tagfahrlichtern. Der gestreckte Kühlergrill mit angedeutetem Unterfahrschutz. Vor allem jedoch das markant geknickte Heck. Mit seinen groß dimensionierten, pfeilförmigen Bremsleuchten.
Hyundai Bayon – Interieur und Motoren wie i20
Direkt aus dem i20 übernommen das Cockpit des Bayon. Inklusive Lenkrad, Layout und Lamellenoptik. Das digitale 10,25-Zoll-Instrumentendisplay erscheint brilliant und gut ablesbar. Genauso wie der auf Wunsch gleich große Touchscreen-Monitor für das Infotainmentsystem. Unter anderem mit Hyundais Bluelink-System. Großes Lob verdienen auch die sensorischen Druckflächen unterhalb des Bildschirms, die mit ihrer zuverlässigen Bedienung und schlichten Eleganz überzeugen.
Auch Motoren, Technik und Ausstattung finden sich eins zu eins hier wie dort. Nicht verwerflich, ganz im Gegenteil. Der spritzige 1-Liter-Turbo-Benziner mit 88 kW/120 PS und 48-Volt-Mildhybrid-Technik, den es auch mit 74 kW/100 PS gibt, macht eine gute Figur. In 10,4 Sekunden schickt der Dreizylinder den kleinen Crossover auf Tempo 100. Ende des Vortriebs aufgrund des höheren Luftwiderstands bei 185 km/h. Der Hyundai Bayon ist ein idealer B-SUV für Einsteiger.
Die Kraft der beiden elektrifizierten Motoren durch das iMT-Sechsgangetriebe mit elektronischer Kupplung verteilt. Der Vorteil des neuen Systems: Dank des Startergenerators wechselt der Motor beim Gasfuß lüpfen oder Ausrollen mit eingelegtem Gang in den Segelbetrieb und spart so Sprit. Drückt man wieder aufs Gas- oder Bremspedal schaltet sich der Motor fast unmerklich wieder ein. Wer es noch bequemer möchte, bestellt eine Automatik. In Form eines aufmerksam und nahtlos schaltenden 7-Gang-DCT-Doppelkupplungsgetriebes. Den schwächeren Motorenzwilling gäbe es auch noch ohne Mildhybrid-System und iMT-Getriebe als herkömmlichem 6-Gangschalter. Hyundai erwartet, dass sich mindesten 60 Prozent für die Mildhybrid-Turbos entscheiden.
Den Einstieg in den Bayon markiert wie auch im i20 ein 1,2-Liter-Vierzylinder-Saugbenziner mit 62 kW/84 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe. Der Hyundai Bayon ist 17.990 Euro bestellbar und im demnächst bei den österreichischen Hyundai-Partnern zu haben.