Hyundai Kona Hybrid – SUV mit Öko-Eigenschaften

Der koreanische Hersteller bringt mit dem Hyundai Kona Hybrid nach Eigenaussage „einen SUV mit Öko-Eigenschaften“. Ist Hyundai doch der einzige Volumenhersteller mit einer ganzen Reihe verschiedener Antriebe. Von Verbrennungsmotoren über Hybrid- und Elektromobilen bis zur Brennstoffzelle.

Die Hybrid-Variante des Kompakt-SUV unterscheidet sich äußerlich nicht von den anderen Modellen. Im Innenraum weisen nur die notwendigen Instrumente auf den umweltschonenden Antrieb hin. Der koppelt einen 1,6-Liter-Vierzylinder mit 105 PS und einen 43,5 PS starken E-Motor. Das ergibt eine Systemleistung von 141 PS. Die Kraft wird über ein Sechsgang-DCT-Getriebe an die Vorderräder übertragen. Kleine Retuschen im Innenraum – etwa weiße Einfassungen der Lüftungsdüsen differenzieren den Hybrid-Kona von den anderen Varianten.

Unaufdringliches Öko-Gleiten

Beim Starten bleibt der Kona zunächst stumm, um nach den ersten Metern den Verbrennungsmotor in den Vortrieb zu integrieren. Geschmeidig und unaufgeregt. Nur die Anzeige im Hybrid-Instrument zeigt den jeweiligen Fahrzustand. Wenn man das Gaspedal zurückhaltend bewegt, stellt man wie den hohen Anteil rein elektrischen Fahrens fest. Im Stadtverkehr lässt sich er sich Großteils emissionsfrei bewegen. Das DCT-Getriebe arbeitet unauffällig. Der bei manchem Hybridmodell übliche „Gummizug-Effekt“ bleibt aus. 170 Newtonmeter Drehmoment machen den recht flott. Der Antrieb gibt sich ziemlich geräuscharm. Erst ab etwa 130 km/h machen sich die Fahrgeräusche deutlicher bemerkbar. Der Kona ist unaufgeregt unterwegs. Von Null und 100 km/h braucht er 11,2 Sekunden. Bei 160 km/h ist Schluss mit Vortrieb. Das straffe Fahrwerk bietet guten Komfort. Den Verbrauch gibt Hyundai mit 3,9 bis 4,3 Liter an. Ein Öko-Assistent hilft den Benzinverbrauch zu optimieren.

Batterie-Management

Der Kona ist auch mit einem Batteriemanagement ausgerüstet. Es sorgt für einen optimal gesteuerten Einsatz der Batterie. Vor einem Anstieg wird die Batterie per Verbrennungsmotor vorsorglich geladen, so kann der Elektromotor unterstützend eingreifen. Beim Abstieg wird die Batterie über die Rekuperation wieder mit Strom versorgt. Zwei Fahreinstellungen stehen zur Verfügung. Mit Eco ist der Kona besonders energieeffizient unterwegs. Wenn´s etwas schneller gehen soll, hilft die Einstellung Sport.

Zahlreiche Sicherheitssysteme unterstützen – je nach Ausstattung – im Kona. Unter anderem ein Frontkollisions-Warner sowie ein Notbremsassistent, Totwinkelassistent und Ausparkhilfe. Der Kona Hybrid kommt in den kommenden Wochen zu den Händlern.

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