IAA 2015
Die Internationale Automobilausstellung (IAA) ist immer noch die weltweite Leitmesse der Branche – speziell für die deutschen Hersteller. Der Volkswagen-Konzern eröffnete seinen Messeauftritt in Frankfurt am Main traditionell mit einem Konzernabend vor dem ersten Pressetag. In der Fraport Arena präsentierten die Wolfsburger vor über 2.200 geladenen Gästen aus Fachwelt und Prominenz die Top-Neuheiten der Konzernmarken.
Unter dem Leitbild „Auf dem Weg“ zu mehr Elektromobilität, Konnektivität, pilotiertem Fahren und einigen neuen automobilen Visionen durfte Seat den Reigen eröffnen und präsentiert den Leon Cross Sport.
Skoda fuhr die vierte Generation des Superb Combi auf, und Volkswagen die zweite Generation des erfolgreichen Tiguan.
„Technisch ist er komplett neu entwickelt“, bestätigt Volkswagens Vorstand für Technische Entwicklung, Heinz-Jakob Neußer, der neben dem neuen Tiguan auch die beiden frisch gebackenen Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier und Julien Ingrassia auf der Bühne der Fraport Arena begrüßte. Der neue Markenchef Herbert Diess kündigte an, die zunehmende Digitalisierung der Automobilindustrie im Auge zu behalten. Ziel sei neben dem Ausbau der Spitzenposition im Volumensegment das Versprechen „Innovationen für alle“ zu liefern.
Neben der reinen E-Mobilität versprach Diess einen Plug-in-Hybrid in jede Kernbaureihe einzuführen. Konzernvorstandsvorsitzender Dr. Martin Winterkorn konkretisierte dies. Er versprach 20 weitere Elektro-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride bis zum Jahr 2020 – nicht ohne die Politik zu mahnen, endlich die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Audi stellte den Nachfolger seines Bestsellers A4, auch gleich als Erdgasversion G-Tron, sowie den E-Tron Quattro Concept vor, eine Vision der elektrischen Langstreckenmobilität. Mit ihren drei Antriebsmaschinen kommt die Studie auf eine Gesamtreichweite von 500 Kilometern.
Bentley präsentierte mit dem Bentayga das leistungsstärkste, exklusivste und schnellste SUV der Welt, während Bugatti mit dem Show Car Vision Gran Turismo einen Ausblick auf die künftige Design-Sprache der Molsheimer gab.
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