KBA prüft Fahrzeugmodelle auf Stickoxidwerte
Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt KBA untersucht, ob außer bei Volkswagen möglicherweise weitere Manipulationen des Schadstoffausstoßes, insbesondere bei Stickoxiden (NOx), stattfinden. Die Behörde lässt bei insgesamt über 50 Dieselmodellen unterschiedlicher Hersteller Nachprüfungen anstellen. Etwa zwei Drittel der Messungen wurden bereits durchgeführt. Zu den überprüften Fahrzeugen deutscher Hersteller gehören neben den Fahrzeugen von VW, der Audi A3 und A6, der BMW 3er und 5er sowie der Mini, der Ford Focus und C-Max, die Opel-Modelle Astra, Zafira und Insignia, die Mercedes-Benz C-Klasse und der CLS, der Porsche Macan sowie der Smart Fortwo.
Bei den Nutzfahrzeugen werden die Emissionen des Mercedes-Benz Sprinter und der V-Klasse sowie des VW Crafter und Amarok überprüft. Bei ausländischen Hersteller sind der Alfa Romeo Guilietta, der Chevrolet Cruze, der Fiat Panda und Ducato, der Hyundai IX 35 und i20 betroffen sowie der Honda HR-V, der Jeep Cherokee, der Land Rover Evoque, der Mazda 6, der Mitsubishi ASX, der Nissan Navarra, der Peugeot 308, der Renault Kadjar, der Toyota Auris und der Volvo V60.
Bislang wurden zum Teil erhöhte Stickoxidwerte bei unterschiedlichen Fahr- und Umgebungsbedingungen festgestellt. In Gesprächen mit betroffenen Herstellern und Genehmigungsbehörden sollen diese Daten weiter evaluiert werden, ehe über mögliche Konsequenzen entschieden wird.