Kehrt die IAA nach Frankfurt zurück?

Nachdem Hessens Ministerpräsident Boris Rhein sich für eine Rückkehr der IAA nach Frankfurt ausgesprochen hat, finden sich weitere Befürworter für die Idee. Neben Oberbürgermeister Mike Josef meldet sich nun auch der Automobilclub von Deutschland zu Wort, auf dessen Initiative die allererste Internationale Automobilausstellung im Jahr 1900 in Frankfurt  stattfand. Dort war sie dann auch von 1951 bis 2019 im Zwei-Jahres-Rhythmus beheimatet, ehe sie 2020 als IAA Mobility mit geändertem Konzept nach München abwanderte.

Während die Entscheidung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) als Träger der IAA für die Zeit nach der Veranstaltung im nächsten Jahr noch aussteht, befürwortet AvD-Präsident Lutz Leif Linden den Vorschlag. Das Interesse am Auto sei ungebrochen. „Der AvD hält die Stadt wegen der vorhandenen Infrastruktur sowie langjährigen Erfahrung bestens geeignet, die Messe zukünftig wieder auszutragen. Und auch die Messegesellschaft Frankfurt hat in diesem Jahr mit einer überaus erfolgreichen Automechanika mit mehr als 4200 Ausstellern aus über 80 Ländern gezeigt, dass sie das kann. Wir würden die Rückkehr sehr begrüßen”, sagte Linden.

Die Münchener Politik entscheidet in den nächsten Tagen über eine mögliche Verlegung der Ausstellungsflächen aus der Innenstadt. Dieses Konzept hatte seinerzeit den VDA überzeugt, ist zuletzt aber immer mehr in die Kritik geraten, „so dass mit den geänderten Vorzeichen über eine Neuvergabe zugunsten Frankfurts entschieden werden könnte“, meint der AvD