Kia EV9 – Neue Details
Jetzt gibt es neue Details zum Kia EV9, der schon nächstes Jahr auf den Markt kommen soll. Das „outdoor-betonte“ Auto ist vor allem für Nordamerika und Korea wichtig, kommt aber auch in Europa auf den Markt. Hier dürfte er mit einem Radstand von 3,10 Metern und einer Länge von knapp fünf Metern den Maßstab des Gewöhnlichen sprengen.
Ungewöhnliche Formen mit großen Radhäusern schaffen laut Kia-Chefdesigner Karim Habib eine „ästhetisch seltene, aber optisch beeindruckende kantige Präsenz“. Vorne zeigt der EV9 die Kia-typische „Tigernase“. Wenn der EV9 auf den Markt kommt, dürfte er in mehreren Varianten verfügbar sein, schließlich lässt sich die Plattform modular zusammenstellen. Kia kommuniziert aktuell eine Reichweite von rund 540 Kilometern, binnen sechs Minuten sollen sich bis zu 100 Kilometer nachladen lassen – eine entsprechende Ladesäule vorausgesetzt. Der Sprint von 0 auf 100 km/h soll fünf Sekunden dauern.
Kia betont den „hohen Freizeitwert“ des EV9. Dazu ist er mit drei Sitzreihen ausgerüstet, die sich in verschiedenen Varianten anordnen lassen. Alle drei konventionell nach vorne gerichtet. Die vordere Reihe im Stand umgedreht und die mittlere Reihe zum Tisch geklappt. Oder die hintere Reihe zur offenen Heckklappe hin gedreht, um dort zu sitzen und den Raum nach außen zu öffnen. Für die Türen gibt es einen Bluetooth-Lautsprecher, der in der Sicke magnetisch gehalten wird und den man auch mitnehmen kann.
Eine ganze Reihe von Ausstattungselementen unterstreichen die Rolle der Studie als Technikträger. Dazu zählt die beleuchtete Frontmaske mit „digitalem Gesicht“. Auch die kamerabasierten Außenspiegel, die elektrisch versenkbare Dachreling und der große 27-Zoll-Bildschirm im Innenraum. Auf der Fronthaube sitzen Solarzellen, mit denen die Batterien in Zeitlupe aufladbar sind, wenn keine Ladestation in der Nähe ist.
Der Kia EV9 dürfte sich als Serienfahrzeug stilistisch nicht mehr wesentlich von der Studie unterscheiden. Allerdings muss man am Kia EV9 einige Details, etwa Türverkleidungen und Lenkrad den jeweiligen Regularien anpassen und konventioneller auslegen. Und Elemente wie die Solarzellen dürften es ebenfalls nicht in die Serie schaffen.